Johann Anton Kluger v. Teschenberg
Diverse Notizen und Angaben für die Arbeitssammlung zu Johann Anton Kluger v. Teschenberg und dessen Familie etc.
Johann Anton Kluger v. Teschenberg (getauft am 25.8.1743 Goldenstein Nr.5 / CZ Branná - verst.angebl. am 18. (od. 15.) 8.1811 Mosonmagyarovar)
Seine Eltern dürften Johann Karl Kluger (* 13 January 1702 Goldenstein / CZ Branna - 5 November 1784 Goldenstein / CZ Branna) und Judith Langer (), beide verheiratet am 4 February 1725, gewesen sein.
Biographische Notizen
- Dok / 1778, Schreiben des "Ober-Regenten" der Kammeraladmininstration Teschen ("Komora Cieszyńska"), Johann Anton Kluger (späterer "Johann Anton Kluger v. Teschenberg"), vom 8.7.1778, über die Übergabe der Nutzung an Jerzy Kocjan aus Ustroń auf dem Gelände seiner Wiese namens Badianowsky Wyrobisko in Sadow Orłów ... Quelle: Książnica Cieszyńska, SZ DD VIII 12/18 (ist hier noch zu hinterlegen).
- Am 13.9.1779 mit dem Titel "von Teschenberg" in den Adelsstand erhoben.
- (Güter-)Verwalter der Erzherzogin Marie Christine (Tochter der Kaiserin Maria Theresia)
- Übernahme der Kameralverwaltung in Teschen ("im Zuge des "Bayrisch-Borussischen" Krieges, im Zuge des Bayrischen Erbfolgekriegs 1778/79, mit Preussen etc.)
- Gerichtstafelbeisitzer im Komitat Wieselburg ("Moson")
- .. 1783 ..
- Ab 5.12.1785 Übernahme der Verwaltung aller Angelegenheiten von Gütern bzw. "Immobilien" des Erzhzgs. Albert-Kasimir Sachsen-Teschen, nach dem sein Vorgänger, der kaiserliche Hauptverwalter Leopold di Pauli, Ende 1785 krankheitsbedingt sein Amt zurücklegen musste.
- Eine weitere "Nobilitierung" vom 13.12.1790, im ersten Regierungsjahr Leopold II..
- 1808, J.A. K.v.T. findet (unter anderen Beteiligten) Erwähnung, aufgrund einer privaten Spende von 1000 fl. für den Bau des "Ludovicaeum" (Ludovika Akademie (mil.), versch. Links über die ehemalige Mil.Akademie "Ludovicaeum" ).
- 19.5.1809 Donation durch Franz I.(II.) mit einer Kurie in Rajka / Ragendorf.
- Herzoglich Teschen'scher Kammer-Oberregent bis 1811 (Kammer-Oberregent der Güter des EH's Albert Kasimir Sachsen-Teschen, in Teschen und Ungarisch Altenburg / Mosonmagyarovar).
- Sein Grab im katholischen Friedhof von Mosonmagyarovar (Ungarisch Altenburg) befand sich ürsprünglich etwas nach außen versetzt und um etwa neunzig Grad gedreht, im Vergleich zur heutigen Position.
- Ursache der Disposition war das Anlegen eines neuen Weges innerhalb des Friedhofs.
- Anton von Wittmann-Dengláz wurde 1811 bzw. 1813 in vollem Umfang als sein Nachfolger in der Verwaltung der Erzherzoglichen Güter berufen.
- Johann (Michael) von Wittmann-Dengláz - ein Sohn von Anton v. Wittmann-D. - heiratete eine Enkelin des Johann Anton Kluger v. Teschenberg, Elisabeth Kluger v. Teschenberg.
- ..
(weiter ergänzen ..)
Angaben zur Familie von Johann Anton Kluger von Teschenberg
- Verheiratet mit Karolina v. Kotzian
- Ort der Verehelichung? Vielleicht in Teschen (Cieszyn), wo Johann Anton Kluger Verwaltungsdienste für EH Albert Kasimir geleistet hatte. Es gibt dazu noch keinen konkreten Anhaltspunkt.
- Es gibt einen Ort "Wiesenberg" in Tschechien (event. Loučná nad Desnou) mit einem Landstrich bzw. Ortschaft "Kotzianau" (Kotzian-Au), an der eine Kollonie vorzufinden war, benannt nach einem gewissen "von Kotzian", es gab dort angeblich eine Ziegelei in der Nähe.
- Nachdem Johann Anton's Gattin eine gebürtige "v. Kotzian" war und "Wiesenberg" mehr oder weniger "um's Eck" von Branná (Goldenstein) liegt, wäre das vielleicht auch noch ein Anhaltspunkt in dieser Region.
Kinder / Notizen
Anton
Peter
- geb.: ...
- Peter Kluger v. Teschenberg wurde per 17.4.1799 für die Stelle eines "Contributions Einnehmers" im Bereich des "Cammeral Administrationsamts" in Teschen nominiert, als Nachfolger des früheren Contributions-Einnehmers Franz Schuster.
- Sehr wahrscheinlich jener Peter oder "Petrus de Teschenberg", der als "emericus Director Bonorum Seren. Archiducis Caroli" mit Josepha Baronissa de Trách verheiratet war.
Schreiben an Johann Anton Kluger v. Teschenberg über die Nominierung seines Sohnes Peter für die Stelle eines "Contributions Einnehmers" im Bereich des "Cammeral Administrationsamts" in Teschen, 17.4.1799.
Datei:Peter-kluger-v-teschenberg-johann-kluger-v-teschenberg 1799.pdf |
- Im Jahr 1818 "k. herzogl. Kammeral Direktor in Friedeck"
- Anm.: Zu dieser Zeit wird Johann v. Teschenthal als "k. herzogl. jubilierter Oberregent in Friedeck" genannt.
Maximilian Kluger v. Teschenberg
Verheiratet mit Rosalia Palmaffy, etc.
Kurz notiert, da an anderer Stelle ausführlicher beschrieben:
.. es wurde u.a. eine Tochter geboren:
- Paulina, geb. am 18.6.1823, in Rajka / HU, Taufpaten waren Anton v. Wittmann-Denglaz, dessen Gattin Franziska geb. Sickler und deren Tochter Anna v. Wittmann.
- Elisabeth, ...
Karl
- Geb. 1778, in Teschen (Schlesien). Er wurde auf Antrag des Kreises Liptó in die Leibwache rekrutiert, wo er vom 1. März 1796 bis zum 28. Mai 1799 diente. Während dieser Zeit im Jahr 1798 "dem russischen Verbündeten" zugeteilt.
- ".. Er wurde für den Monarchen, der zu den Truppen reiste, einer 12-köpfigen Leibwache in Brünn zugeteilt. Er wurde dem Kinsky 5ten Leichten Kavallerie Regiment im Rang eines Oberleutnants der Garde zugeteilt, bei welcher Gelegenheit er : eine Ausrüstungszulage von 200 Forint erhielt. .."
- ".. (Der Gardist, der 1795 auch als Szeré empfohlen wurde, ist der Sohn des Adligen T. János.) .."
- Diese Beschreibung ist noch zu überprüfen bzw. klarer zu formulieren (Übersetzungs-Unschärfen usw.).
Wilhelm Kluger v. Teschenberg
- geb. in Pressburg/Bratislava
- Eine Tochter Aloysia war am 5.2.1825 in der Pfarre Mariahilf / Wien verstorben, bereits relativ jung, im 19ten Lebensjahr, an "Auszehrung".
- Aloysia war eine "uneheliche" Tochter des Wilhelm Kluger v. Teschenberg und der Eva Strasser, "Verwalterstochter": Geburt in Braunau/OÖ, am 16.2.1805, Patin war "Caecilia Findlin, Bruckzimmermeisterin und Verwalterin");
- Wilhelm war zum Zeitpunkt der Geburt seiner Tochter Alyoisia im mil. Dienstgrad eines "kaiserlich Österereichischen Hauptmanns im Ingenieurs Corps".
- Aus der Sterbematrik von Wien/Laimgrube zu schließen, war Wilhlem K.v.T. mit Anna Strasser verheiratet; Sie war als dessen Gattin im 43sten LJ am 8.12.1832 in Wien, Laimgrube 16 verstorben.
- (Maria) Anna Strasser (geb. 8.6.1789 in Braunau a. I., Nr. 67) war die jüngere Schwester von Eva Maria Caecilia (geb. 8.1.1787, Braunau a.I., Nr. 67).
- Wilhelm K. v. T. war am 21.8.1839 in Braunau Nr. 118 im 59sten Lebensjahr verstorben, im Dienstgrad eines pensionierten k. k. Oberstlieutenants.
- Publikation: Analytische Abhandlung der Anfangsgründe der Mathematik. Neu bearbeitet von Wilhelm Kluger von Teschenberg. 3 Teile. Durch Wilhelm K.v.T. neu bearbeitete und herausgegebene Fassung des, seit 1778 mehrfach erschienenen Werks von dem österreichischen Offiziers und Professors der Mathematik Mathias Hausser (1744-1816)"
Arnold
Ernst
- Verheiratet mit Rosina Geiger.
- Sie hatten hatten (zumindest) einen Sohn: Gustav Joseph Maximilian Kluger v. Teschenberg, geb. am 7.4.1825 in Bratislava/Pressburg, Pfarre St. Martin.
Anna Maria
Karolina
Josepha
..
(Ung.: Antal, Péter, Miksa, Károly, Vilmos, Arnold, Ernő, Anna, Karola, Jozefa)
Abbildungen
- Die Urkunde zur Verleihung des erbländischen Adelsstandes ist im Österr.Staatsarchiv zu finden (18. (od 13.) 9.1779), im Adelsarchiv (1500 - 1918).
- Die Nobilitierung oder (?)Nobilitierungsbestätigung gibt es auch in einer Zusammenfassung, die sich im ungarischen Staatsarchiv befindet, unter den Akten "A 57, K 19 Libri Regii · Királyi Könyvek 1527—1918" ("Königliche Bücher").
- Vgl. Abbildungen hier gleich unten.
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