Der Ort Windern

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Arbeitssammlung zum Ort Windern in OÖ

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Über die "Elektrifizierung" des Ortes Windern

Ortschaften wie Windern hatten erst relativ spät eine eigene Infrastruktur für die Nutzung von Elektrizität erhalten.

Transferleitungen für elektrische Energie waren im Grunde bereits vor 1917 vorhanden, für eine lokale Nutzung fehlten jedoch entsprechende Einrichtungen.

Es ist zu bemerken, dass erst ab dem Zeitpunkt Energieversorgung möglich war, ab dem entsprechende Kraftwerke errichtet wurden, die neben elektrischen Bahnen ("Stern&Hafferl") auch Haushalte zu versorgen im Stande waren.

An der nahe gelegenenen Traun hatte z.B. tendenziell die Nutzbarmachung für die (Salz-)Schifffahrt nachgelassen und das bestehende Prinzip von Kanalsystemen oder das natürliche Gefälle im Bereich des Traunfalls wurde für die zukünftige Energiegewinnung in Betracht gezogen.


Für die Ermittlung von Auslastungskapaziäten, aber auch zum Zweck der kommerziellen Rechtfertigung eines Kraftwerkbaues, wurde seitens Stern & Hafferl AG - in der Rolle der Kraftwerkserrichter und Betreiber - auch in Windern eine Rundfrage für die Ermittlung des Bedürfnisses an elektrischer Energie der hiesigen Bevölkerung nahegebracht.

Zudem hatte offenbar Dr. Alexander Hinterberger ein besonderes Interesse - vielleicht stellvertretend für eine bestimmte Anzahl an Gemeindebürgern -, den Ort an die elektrischen Versorger anbinden zu lassen.


Diese Rundfrage wurde zudem über die Gemeinde Desselbrunn koordiniert und folgender Brief samt Mengenerfassung gibt Auskunft über die damalige Situation und das begleitende Prozedere:


.. (einfügen) ..

Schreiben vom 27.5.1917, Hr. Franz Haffer (Mödling) an Dr. Alexander Hinterberger. Anmerkung: Offenbar hatte Alexander Hinterberger direkt bei Franz Hafferl bezüglich einer Elektrifizierung des Ortes Windern angefragt.

"..

Sehr geehrter Herr Hinterberger!


Im Besitz Ihres freundlichen Schreibens vom 19. d.M., das mir infolge Abwesenheit von Wien verspätet zukam, muss ich Sie bitten, sich bezüglich der Versorgung von Windern mit elektrischem Licht direkt an die "Elektrizitätswerke Stern & Hafferl AG in Gmunden" zu wenden, da alle derartigen Anfragen von der Zentrale aus behandelt werden müssen.

Viel Hoffnung, dass es Ihnen möglich sein wird, noch in diesem Jahre elektrisches Licht zu bekommen, kann ich nicht machen. -

Es führt zwar, so viel ich mich erinnere, eine Hochspannungsleitung unweit von Windern vorüber, es müsste aber dort wahrscheinlich erst ein






Der Wandel der Hauscharakteristik des Gebäudes Windern 13

..



Abbildungen zu Windern


"Kinder in Windern"

Anton Pabst und seine Geschwister Alois, Franz, Theresia, Klara, usw. als Kinder im Dorf Windern im Jahr 1910.
Quelle: Bruno Hinterberger, nach einer Aufnahme von Hugo Hinterberger.
Kinder in Windern, ca. 1942; Quelle: Desselbrunner Gemeindechronik.



Windern 10

Das Geburtshaus von Anton Pabst bzw. Haus der Familie Pabst in Windern. "Reitknecht".


Windern 13

Hugo's zweite Frau, Theresia Hinterberger geb. Pabst (links sitzend), mit ihrer Orts-Freundin "Die Schimplin" Frau Schimpl, ca. 1930er Jahre, Quelle: Bruno Hinterberger
Das Haus Windern 13
Das Haus Windern 13
Das Haus Windern 13, Hund "Rolfi"
Das Haus Windern 13, noch vor der "Grundzusammenlegung"
Das Haus Windern 13 bekam 1863 eine neue Dachkonstruktion.
Status, Interpretation und Rekonstruktion des Grundrisses von Windern 13 durch Sidonie Hinterberger ("Nach dem Originale geziechnet von Ainodes Regrebretnih, verkehrt gelesen Sidonie Hinterberger .. ..). Im umlaufenden Text ist zu lesen: "Diese Querstriche werden wahrscheinlich das abgebrochene Mauerwerk zu bedeuten haben."
Am Blatt Links oben befindet sich die Ansicht I, Mitte rechts der "Grundriß des ersten Stockes II" und unten links der "Grundriß von ebener Erde III".
Raumbezeichnungen zu III: Holzlager, Senkgrube, Retirade (WC), Holzlager, Küche, Wohnzimmer, Kammer, Keller, Vorhaus, Zimmer.
Raumbezeichnungen in II (erster Stock): Retirade, Küchenzimmer, Zimmer, Vorhaus, Zimmer.
Grundbuchsauszüge zum Haus Windern 13 und Windern 24, um 1890; zusätzliche Angaben zur Parzelle 673/2 "Wald", auf der sich das Boots-Häuschen bzw. Badehäuschen der Fam. Hinterberger am linken Traunufer an der "Sittenwaag" befunden hatte.



Windern 24

Das Haus Windern 24, etwa vor 1900, noch strohgedeckt, Quelle: Bruno Hinterberger
Das Haus Windern 24, ca. 1960er Jahre, Quelle: Bruno Hinterberger
Das Haus Windern 24, ca. 1960er Jahre, das Foto hat leider etwas Schaden erlitten, Quelle: Bruno Hinterberger
Das Haus Windern 24, ca. 1926, Hier wurden Hugo und Theresia Hinterberger's Kinder Bruno und Friedrich Hinterberger geboren. Quelle: Bruno Hinterberger


Windern 25

Das Haus Windern 25, neben dem Schloss Windern, möglicherweise um etwa 1850/60 (?). Erbaut durch Dr.Anton Hinterberger; Es kann sein, dass diese Skizze / Aquarell Sidonie Hinterberger angefertigt hatte, eine Tochter des Arztes Dr.Rudolph Hinterberger.
Das Hinterberger-Haus oder "Frankhaus" in Windern, 1904. Links Hugo Hinterberger, Zweiter von rechts sein Bruder Dr.Alexander Hinterberger. Die weiteren Personen sind aus der Familie Frank. Im Hintergrund das hölzerene Brunnen-Häuschen des Dorfbrunnens.
Das Haus Windern 25, neben dem Schloss Windern, ca. 1900 (?).
Das Hinterberger-Haus oder "Frankhaus" in Windern, 1978. Erbaut durch Dr.Anton Hinterberger; Quelle: Bruno Hinterberger
Das Hinterberger-Haus oder "Frankhaus" in Windern, 1978. Erbaut durch Dr.Anton Hinterberger; Quelle: Bruno Hinterberger
Das Hinterberger-Haus oder "Frankhaus" in Windern, 1978.
Im Bild die Kinder von Magdalena und Bruno Hinterberger: Andrea, Johannes und Gudrun.
; Quelle: Bruno Hinterberger
Das Hinterberger-Haus oder "Frankhaus" in Windern, 1978. Erbaut durch Dr.Anton Hinterberger; Quelle: Bruno Hinterberger



Windern Gasthaus

; Quelle: Fam. Föttinger, Windern.