Dr.Anton Hinterberger

Aus Jo-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dr.Anton Hinterberger

  • geb. 14.12.1788 (Aschach a. D. Nr. 73) - verst. 28.6.1856 (Windern Nr. 25, OÖ)
Dr.Anton Hinterberger, Lithographie von Kriehuber

Im Familiennetzwerk "Hinterberger" finden sich einige, um nicht zu sagen viele Personen mit dem Namen "Anton Hinterberger".

Dieses Faktum scheint ein kleines Indiz für eine Tradition in der Namensvergabe zu sein.

Ähnliche Beispiele sind Michael, oder Friedrich, Franz, Joseph .. etc.

Dies scheint aber ein allgemeines Prinzip der damaligen Gesellschaft gewesen zu sein.


Die folgende Notizen geben hier Auskunft über den "Wundarzt, Bader und Chirurg" Anton Hinterberger ( - )


Familie


Eltern

  • Georg Michael Hinterberger, aus Abtenau (Sbg) gebürtig, später Wundarzt und "Chyrurgius" in Aschach a.D., zuletzt in Kleinmünchen bei Linz.
  • Barbara Fuchs (war mit Georg Michael Hinterberger in dessen erster Ehe verheiratet.)


Anmerkung:

Georg Michael Hinterberger hatte ein zweites Mal geheiratet: Anna Maria Mayr (Marianne Mayer). Dieser Ehe entsprang ein Sohn Karl Hinterberger (27.1.1811 Kleinmünchen Nr.13 - 16.1.1853 Kleinmünchen Nr.13), der in Ebelsberg im Haus Nr.5 ("Baderhaus", Badergasse Nr.5) als Wundarzt bzw. "Chyrurg" gearbeitet und gewohnt hatte. Es war dies das Wohnhaus seiner Schwiegereltern bzw. seines beruflichen Vorgängers, Wundarzt Karl Fenderl.


Geschwister

Vergleiche auch hierzu "Hinterberger in Kleinmünchen b.Linz/OÖ"


Geschwister aus der ersten Ehe seines Vaters mit Barbara Fuchs

Anm.: Barbara Fuchs ("Fux", "Fuxin") war eine Tochter der Aloisia und des Josef Fuchs, "Hof-Fleischhacker zu St.Florian".

  • Franz Xaver Hinterberger 8.11.1787 Aschach a.d.D /OÖ - 27.2.1854 Ried i.I Nr.48 / OÖ
  • (Anton selbst: Dr. Anton Hinterberger 17.12.1788 Aschach a.d.D Nr. 73 /OÖ - 28.6.1856 Windern 25 / OÖ)
  • Ignaz Sebastian Hinterberger 15.2.1790 Aschach a.d.D Nr. 73 /OÖ - 7.4.1853 in Lambach / OÖ, Unter dem Namen Benedikt Hinterberger, Kapitular des Stiftes Lambach bekannt.
  • Alois Hinterberger 30.7.1791 Aschach a.d.D Nr. 180 od. 184 alt /OÖ - 10.9.1791 Kleinmünchen b. Linz, (?)Juli, August, September 1791 Wohnortwechsel nach Kleinmünchen
  • Aloisia Barbara Hinterberger 15.1.1794 Kleinmünchen Nr.21 - Heirat mit dem Wundarzt Michael Jeronek 29.2.1817 im Schloss Windern / OÖ, dort hatte damals Dr. Anton Hinterberger bereits eine Unterkunft - verst. 6.6.1873 St.Florian b. Linz, dorthin war Aloisia mit ihrem Gatten übersiedelt.
  • Dr. Joseph Hinterberger 6.6.1795 Kleinmünchen Nr.21 - 18.4.1844 Linz
  • Anna Barbara Hinterberger 27.10.1796 Kleinmünchen Nr.21 - verh. 14.9.1870 Kleinmünchen mit Anton Löscher - verst. 28.2.1873 Linz/Urfahr
  • Michael Hinterberger 6.7.1798 Kleinmünchen Nr.21 - 2.2.1804 Kleinmünchen
  • Franz Karl Hinterberger 2.4.1800 Kleinmünchen Nr.13 - ? ca. 1800 in Kleinmünchen
  • Anna Hinterberger 4.11.1801 Kleinmünchen Nr.13 - verh. in Kleinmünchen 25.10.1825 mit Dr.August Heinrich Köhler - zweite Ehe mit Leopold Rettenbacher am 12.7.1840 in Steyregg - verst. 3.2.1873 Hellmonsödt, best.in Steyregg, vgl. "Familie Rettenbacher in Lauffen bzw. Steyregg und Hellmonsödt"
  • Therese Hinterberger 19.6.1803 Kleinmünchen Nr.13 - 12.2.1804
  • Leopold Hinterberger 14.11.1804 Kleinmünchen Nr.13 - ?, Schreiber bei Graf Starhemberg (?) in Wartberg ob d. Aist (? Schloss Haus?)


Geschwister aus der zweiten Ehe seines Vaters mit Anna Maria Mayr (Marianne Mayer)

  • Karl Hinterberger (27.1.1811 Kleinmünchen Nr.13 - 16.1.1853 Kleinmünchen)
Anmerkung: Taufpaten waren Joseph und Aloisia Fuchs, Hoffleischhacker zu St.Florian. Möglicherweise handelt es sich um die Eltern von G.M.Hinterberger's erster Frau Barbara Fuchs. Er war "Student" in Kremsmünster (vgl. Buch-Auszug unten) und später Wundarzt.
Schließlich also Wundarzt in Ebelsberg bei Linz, war dort verheiratet [1838, ist einzutragen] und hatte mit seiner Frau drei Töchter.
Die ersten beiden Töchter Karoline und Franziska sind bereits wenige Tage nach der Geburt 1840 bzw. 1841 verstorben.
Die dritte Tochter könnte durchaus "überlebt" haben und durch Heirat andernorts gewechselt sein. [ist noch detaillierter zu beschreiben].
Karl hatte im Haus Ebelsberg Nr.5 ("Baderhaus", Badergasse Nr.5) gewohnt, im Haus seiner Schwiegereltern des hiesigen Wundarztes Fenderl.
Dieses "Baderhaus" steht auch heute noch.


  • Maria Theresia Hinterberger (1.12.1814 Kleinmünchen Nr.13 - verh.am 28.1.1838 mit Ignatz Aloys Steindl in Kleinmünchen - verst. (?) ca. 1851 Weitzenkirchen /Waizenkirchen OÖ)


Auszug aus dem "Studenten-Register" Kremsmünster aus dem Jahr 1877, div. Hinterberger, unter anderem ein Sohn Karl, der später Wundarzt in Ebelsberg war.

Quelle: Baumgarten, Amand, 1877, Verzeichnis von ehemaligen P. T. Herren Kremsmünster Studenten, welche vom Jahre 1800 - 1873 ganz oder teilweise ihre Studien hier zurückgelegt haben, S.47, Selbtsverlag des k.k.Gymnasiums (Kremsmünster)



Kinder des Dr.Anton Hinterberger

Anton Hinterberger hat (mindestens) zweimal geheiratet:


Kinder aus erster Ehe mit Josepha Blohberger

Josepha Blohberger bzw. Plohberger war aus Gaspoltshofen Nr. 19 gebürtig ("alte Hausnummer"). geb. ca. August 1792.



Josepha Hinterberger, geb. Blohberger war wenige Zeit nach dem Ableben ihres Kindes Michael Hinterberger an "Lungenentzündung" verstorben: am 27.11.1820.


Kind Michael Hinterberger, geb. am 25.7.1820, verst. bereits am 26.9.1820 in Windern 1 (Schloss Windern).
Josepha Hinterberger, geb. Blohberger, verst. am 27.11.1820 in Windern 1 (Schloss Windern).



Kinder aus zweiter Ehe mit Aloisia Blohberger (Schwester von obiger Josepha Blohberger)

Aloisia Blohberger bzw. Plohberger war ebenso wie ihre Schwester Josepha in Gaspoltshofen Nr. 19 geboren.




Bisher unbekannt, die "eigentlich" erste Ehe Anton's mit "Wundarztin Frau Riegert" (früher eher unrichtig: Ringert)

1. Eintrag in der Desselbrunner Trauungsmatrik (1785 - 1827)

Auszug aus der Desselbrunner Trauuungsmatrik: Heirat des Wundarztes Anton Hinterberger mit "Frau Riegert, Wundarztin zu Höft, Gaspoltshofener Pfarr", am 2.6.1817.

Trauzeugen für diesen Eintrag: Herr Joseph Jeglinger, Schullehrer (vgl. Trauzeugen unten), Betr.. Dallinger, Kramer.


Laut Desselbrunner Trauungsmatrik (1785 - 1827) hatte Dr. Anton Hinterberger als 29-jähriger am 2. Juni 1817 eine gewisse "Frau Riegert" (26) geheiratet.

Jene "Frau Riegert" wird in der Trauungsmatrik als "Wundarztin zu Höft, Gaspoltshofener Pfarre" bezeichnet.

Dies ist bemerkenswert, da es in Höft eine Badergerechtsame gab, deren zugehöriges Haus ab 29.11.1806 durch Anton Riegert - einem geprüften Wundarzt aus Linz - gekauft wurde (damaliger Kaufpreis 400 fl).

Bevor Anton Riegert sich in Höft als Wundarzt niedergelassen hatte, war die Zunft der Baderei über viele Jahre in Händen der Familie Rabl. Innerhalb dieser Familie wechselten generationenübergreifend die "Lizenznehmer" der Baderei.

Lorenz Rabl war offenbar der letzte Bader der Familie Rabl, der diesen Standort als Wundarzt genutzt hatte. Lorenz Rabl war am 8.5.1799 verstorben und hinterließ seiner (?) Schwester Rosalia (oder Rosina) das Bader-Haus in Höft, bis es von Anton Riegert im November 1806 erworben wurde. (vgl. Ärzte-Familien in Oberösterreich)


Eine erste Vermutung war, dass die in der Trauungsmatrik eingeschriebene "Frau Riegert" eine Tochter des Anton Riegert gewesen sein könnte.


Ein Rückblick

Als Anton Riegert die Baderpraxis 1806 übernommen hatte, war "Frau Riegert" ca. 15 Jahre alt.

Zum Zeitpunkt ihrer Heirat mit Anton Hinterberger war sie 26 Jahre jung.

Was weiter mit "Frau Riegert", Anton's Gattin, geschehen ist bleibt - bis auf wenige neue Erkenntnisse - vorerst unbekannt.

  • Anton Hinterberger hatte zumindest später noch zweimal geheiratet: Josepha Blohberger (Plohberger) aus Gaspoltshofen und später ihre Schwester Aloisia Blohberger (Plohberger).



Neue Erkenntnisse: Über Anton Ringert und Josepha Riegert (früher auch "Ringert")

Bislang war es noch nicht möglich, über den "Chyrurgen" Anton Riegert aufschlußreichere Angaben zu finden, die seine Herkunft, Person und Familie näher beschreiben würden.

Ein kürzlich gefundener Zeitungsausschnitt ergibt Ergänzungen, die nicht ganz uninteressant erscheinen.

Öffentlicher Aufruf betreffend der Verlassenschaftsabwicklung des verstorbenen Anton Riegert, am 16. November 1816.
Quelle: 1816, Intelligenzblatt zur Kaiserlich Königlich priviliegierten Linzer-Zeitung, S. 946, Ausgabe Nr. 95, vom 25.11.1816.


Demnach war Anton Riegert - oder Riegert wie hier geschrieben steht - ca. im November 1816 verstorben.

Die Zeitungsannonce spricht im Zuge der hier veröffentlichten und angekündigten Verlassenschaftsverhandlung potentielle Erben an. Sollte kein Anspruch innerhalb einer Frist von zwei Monaten eingebracht werden, würde das gesamte Vermögen der verwittweten Gattin Josepha Riegert zugesprochen werden.


"Frau Ringert", die als "Wundarztin zu Höft" - ca. ein halbes Jahre nach diesem Ereignis - den Anton Hinterberger am 2.6.1817 geheiratet hatte, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit die darin genannte Wittwe des Anton Riegert gewesen sein. "Frau Riegert" wäre demnach Josepha Riegert.


Zur Schreibweise des Nachnamens Ringert oder Riegert

In einer Taufmatrik von Höft / Gaspoltshofen wurde notiert: "Die Stelle der Hebamme vertrat Anton Riegert, Chyrurg zu Höft".

Anmerkung: Das "t" von Riegert ist in diesem Schriftzug sehr blass zu sehen. Vielleicht war die Federtinte verbraucht und die Feder musste für das Wort "Chyrurg" neu eingetaucht werden, wie der stärkere Federansatz am Buchstaben "C" vermuten lässt.


In der biographischen Arbeit zum Wundarzt Karl Rabl und in Folge in der Chronik bzw. Heimatbuch von Gaspoltshofen wurde der Name "Ringert" interpretiert.

Möglicherweise ist der Nachmane "Ringert" an diesen Stellen eine "tradierte" Fehlinterpretation und es sollte fortan korrekt "Riegert" lauten.

Weitere Details, die den "richtigen Namen" belegen, wären zu recherchieren.


Auszug aus der Taufmatrik von Gaspoltshofen / Höft, 29.10.1812.
"Die Stelle der Hebamme vertrat Anton Riegert, Chyrurg zu Höft".
Quelle: Taufmatrik von Gaspoltshofen, 1750-1813.


Anton Riegert als Geburtshelfer des Kindes Katharina Voraberger, Tochter des Joseph Voraberger und der Anna Maria Königmeier, Höft Nr. 14 (Der "Mayerhof" in Höft).

Das Haus Höft Nr. 14 besitzt den Hausnamen "Mair", das Nachbarhaus Nr. 13 war das "Baderhaus", das später auch im Besitz der Familie Voraberger gewesen war.



Ein kleiner Schwenk in das etwas komplizierte Familiennetzwerk Plochberger, Voraberger

Im Jahr 1791 hatte der (Unter-)Fleischhackerssohn Johann Plochberger aus Aistersheim - Eltern waren Dominic und Maria Plochberger - , in der Pfarre Aistersheim Theresia Voraberger geheiratet, eine Tochter von Georg und Rosina Voraberger, "am Mayerguth zu Höft".


Es ist anzunehmen, dass diese Familie Plochberger aus Aistersheim mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit der Fleischhackerfamilie Blochberger (Ploberger) in Gaspoltshofen verwandtschaftlich verbunden ist (ist noch zu belegen).



Heirat des Wundarztes Johann Michael Jeronek, im gleichen Jahr 1817, mit Anton Hinterberger's Schwester Aloisia "Luise" Hinterberger

2. Eintrag in der Desselbrunner Trauungsmatrik (1785 - 1827)


Ein weiterer, sehr interessanter Eintrag in der Desselbrunner Trauungsmatrik von 1785 - 1827 bezieht sich auf den Wundarzt Johann Michael Jeronek (1792 in Roitham - 20.9.1855 in St.Florian OÖ).

Johann Michael Jeronek ehelichte demnach am 29. September 1817 die "Jgfr (Jungfrau) Louise Hinterberger" (Aloisia Barbara Hinterberger, geb. 15.1.1794 in Kleinmünchen b. Linz - verst. 6.6.1873 in St.Florian OÖ)

  • Aloisia "Louise" Hinterberger war eine Schwester von Dr. Anton Hinterberger.
  • Trauungsort war die Schlosskapelle in Windern, wobei diese Trauung auch in Höft in der Pfarre Gaspoltshofen notiert wurde.

Dabei - in Höft - ist angemerkt, dass der Priester Franz Xaver Hinterberger - ein Bruder der Aloisia und des Dr.Anton Hinterberger (aus erster Ehe des Johann Georg Michael Hinterberger) - diese Trauung vollzogen hatte.


Dieser Eintrag spiegelt ein wenig die Vernetzheit der "Bader-Gesellschaft" wider, denn Johann Michael Jeronek hatte einerseits als "Wundarzt" als Nachfolger des oben genannten Anton Ringert (Riegert) von 1824 bis 1825 in Höft bei Gaspoltshofen die Bader-Praxis inne, andererseits war er in Folge auch ab ca. 1826 "Stiftsarzt" in St.Florian OÖ. Über seine Tätigkeit als Arzt in St.Florian ist noch zu recherchieren. Was hier wieder besonders hervorzubringen sein wird, ist die weitere "Vernetzung" mit Personen aus dem Bekanntenkreis von Anton Hinterberger's Familie in Aschach a.d.D.:

Stichwörter "Blohberger in Aschach und Gaspoltshofen", "Familie Mayer als Fleischhacker des Stifts St.Florian OÖ", "Dr. Anton Hinterberger heiratet Josepha Blohberger aus Gaspoltshofen und später ihre Schwester Aloisa"


Die bei dieser Trauung anwesenden Personen:

  • Franz (Xaver) Hinterberger, Professor in Klagenfurt (Franz Xaver Hinterberger, Theologieprofessor in Linz und Klagenfurt, später Pfarrer in Gurten, verstorben in Ried, vgl. seine Bücher über Pastoraltheologie, Homilien, etc.)
  • Anton's Vater Michael Hinterberger, Wundarzt (Kleinmünchen, half Verwundete der Schlacht bei Ebelsberg zu versorgen)
  • Trauzeugen: Joseph Inglinger, Schullehrer zu ... und Anton Hinterberger, Chirurg Windern.
  • (Johann) Michael Jeronek wird von Dr.Joseph Hinterberger (k.k. Professor für Geburtshilfe in Linz, Augenarzt und Operateur) in einem Beitrag der Schrift "Journal der Chirurgie und Augenheilkunde, 1837" erwähnt.

Er schreibt auf Seite 23 unten: ".. Siebenter Fall: Eine Einrichtungsart, welche der Wattmann'schen schon ähnlich ist, erzählte mir mein Schwager, Herr Jeronek, Stiftsarzt zu St.Florian, welcher durch die ausserorderntlichen Erscheinungen einer Verrenkung fast unwillkürlich auf den ähnlichen Gedanken kam und den Schenkel glücklich einrichtete. .." Journal der Chirurgie und Augenheilkunde, 1837


3) Familie Rabl und Familie Pöschl, Hinterberger

Eine Beschreibung zur Bader-Familie Rabl erwähnt die verwandtschaftliche Verbindung zur Familie Pöschl (siehe Quellen unten zu Höft und Familie Rabl, S.188 unten).

Hier wird erwähnt, dass Carl Rabl als ausgebildeter Arzt bei einer Visite der Familie Pöschl in Rohrbach (Mühlviertel, OÖ) Franziska - die Schwester des Lederfabrikanten Joseph Pöschl - kennenlernte, die er am 24.11.1818 ehelichte.

Es schließt sich hier ein kleiner familiärer Kreis, da in der etwa nächsten Generation nach Franziska Pöschl eine Enkelin von Dr. Joseph Hinterberger (Professor, Linz) - Natalie Hochleitner - den Lederfabrikanten Rudolf Pöschl aus Rohrbach ehelichte.

Dieser Familienkreis, in dessen Zentrum Personen wie Dr. Joseph Hinterberger oder Dr. Anton Hinterberger stehen, wäre wieder einmal eine gesuchte soziale "Inselausprägung", wie sie hoffentlich bald einmal auch in anderen Fällen eingehender beschrieben werden kann.


Zu klären: Rudolf Pöschl dürfte auch in Rohrbach politisch aktiv gewesen sein und war möglicherweise ein Sohn oder Neffe des Joseph Pöschl.


Notizen zur Familie Pöschl in Rohrbach


Quellen

  • Hinterberger, Dr. Joseph, Über Verrenkungen des Oberschenkels und über den ausgezeichneten praktischen Werth der v. Wattmann'schen Methoden den Oberschenkel wieder einzurichten
  • Desselbrunner Trauungsmatrik von 1785 - 1827, S.95
  • Gräfe, C.F., v. Walther, Ph., 1837, Journal der Chirurgie und Augenheilkunde, sechsundzwanzigster Band, Erstes Heft, Verlag von G. Reimer, Berlin


Abbildungen zu Dr.Anton Hinterberger

Aloisia Blohberger (Ploberger), die zweite Frau von Dr.Anton Hinterberger und die Schwester von dessen erster Frau Josepha Blohberger, Quelle: Bruno Hinterberger
Dr.Anton Hinterberger, Lithographie von Kriehuber
Das Portrait / Profil von Dr.Anton Hinterberger als Scherenschnitt. Künstler unbekannt. Hier nach dem Original farblich etwas adaptiert. Quelle: Bruno Hinterberger