Albert Zahlbruckner

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Biographische Notizen

Albert Rudolf Zahlbruckner (12.6.1895 Allerheiligen bei Pöls Nr.18 / Stmk - 5.6.1962 Klagenfurt)


  • Albert Zahlbruckner im Familiennetzwerk
  • Sohn des Rudolf Zahlbruckner ( - Hüttenassistent in der Johann Adolf Hütte (siehe unten) - und der Maria geb. Jenull. Genannter Taufpate ist Albert Rassauer-Skobeck, Bergverwalter in Mautern).



Johann Baptist Zahlbruckner (1782 - 1851) -> Rudolf Zahlbruckner (1816 - 1889) -> Rudolf Johann (1865 - 1895) -> Albert Rudolf (1895 - 1962)
Die jeweiligen Gemahlinnen, analog zur obigen "Männerreihe":
Karoline Kammerhuber (1792 - 1849) -> Constantia Domberger (1822 - 1892) -> Maria Paulina Jenull (1841 - 1947) -> Luise Zwischenberger (1905 - 1972)



Weitere, biographische Angaben zu Albert Zahlbruckner

"..

Albert Zahlbruckner wurde am 12. Juni 1895 in Allerheiligen bei Judenburg in der Steiermark als Sohn eines Bergingenieurs geboren und kam schon im ersten Lebensjahr nach Kärnten, nachdem sein Vater gestorben war und seine Mutter, eine Kärntnerin, wieder in ihre Heimat zurückkehrte. In Klagenfurt hat er dann den Großteil seines Lebens verbracht, abgesehen von den Jahren des Studiums in Wien. In Klagenfurt besuchte Zahlbruckner die Realschule und ging nach der Matura 1912 auf die Akademie der bildenden Künste nach Wien. Seine Lehrer waren Maximilian Liebenwein und Jakob Groh. Als 1914 das Klagenfurter Künstlerhaus eröffnet wurde, trat Zahlbruckner mit ersten Arbeiten an die Öffentlichkeit. In den Kriegsjahren von 1914 bis 1918 war er als Kriegszeichner bei der 10. Armee und Illustrator der "Karnisch-Julischen Kriegszeitung" tätig, die vom Verlag Leon in Klagenfurt herausgegeben wurde. Die Jahre von 1921 bis 1922 verbrachte er an der graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, um sich dort weiterzubilden. 1926 hat er sich mit Luise Zwischenberger aus Aspang vermählt. Es war eine überaus glückliche Beziehung, die auch darin ihren Niederschlag fand, daß Zahlbruckner seine Bilder gerne mit der Signatur "Albert Zahlbruckner mit Luise" versah.

Als Maler hat er sich vornehmlich dem Genre- und Historienbereich verschrieben und immer wieder die Landschaft, Menschen, Geschichte und Natur seines Heimatlandes Kärnten in den Mittelpunkt gestellt. Seine Lieblingsmotive entnahm der dem Kärntner Volksleben, Sagen und Märchen Kärntens, aber auch der Geschichte des Landes. Der von ihm geschaffene Kärntner Votivteppich mit seiner Heldenehrung für die Frauen und Männer des ersten Weltkrieges (1917) geht in Richtung Gobelinkunst, als Freskomaler hat er zahlreiche Werke an Häusern und Bildstöcken hinterlassen. Zur Zehn-Jahres-Feier der Kärntner Volksabstimmung (1930) hat er das Ölbild zur Volksabstimmung am Kärntner Herzogstuhl geschaffen, begleitet von Frauen und Männern in Kärntner Tracht, der Landesfahne und den Wappen von Klagenfurt, Griffen, Völkermarkt, Bleiburg und Villach. Mit seinem Namen sind vorwiegend figurative Malerei, Portraits und Buchillustrationen eng verknüpft.

Zahlbruckner ist am 5. Juni 1962 gestorben. Er ruht am Friedhof in Klagenfurt-Annabichl. "Zahlbruckners Werk wird jedenfalls mit Kärnten und seiner Landschaft innig verbunden sein" (P. Petrei).

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Quelle: .. ..



Johann Adolf Hütte

Ansicht der Johann Adolf Hütte / STMK

Karte von der Johann Adolf Hütte, STMK


Die Johann Adolf Hütte wurde nach dem Fürsten Johann Adolf zu Schwarzenberg benannt.

In dieser Hütte bzw. Fabrik wurde Eisenerz verhüttet und zu Weißblechen verarbeitet.

Das dafür nötige Eisenerz stammte aus dem Bereich um Judenburg (industrielle Verbindungen zu Fohnsdorf etc.)


Rudolph Zahlbruckner, der Vater des hier genannten Albert Zahlbruckner, war in der Johann Adolf Hütte "Hüttenassistent".


Künstlerische Arbeiten von Albert Zahlbruckner

Eine kleine Auswahl seiner Arbeiten, z.B. eine Buchillustration etc.:


Arbeiten von Albert Zahlbruckner
Albert Zahlbruckner, Holzschnitt 1
Albert Zahlbruckner, Holzschnitt 2
Albert Zahlbruckner, Holzschnitt 3
Albert Zahlbruckner, Holzschnitt 4
Albert Zahlbruckner, Holzschnitt 5
Albert Zahlbruckner, Holzschnitt 6
Albert Zahlbruckner, Holzschnitt 7
Albert Zahlbruckner, Holzschnitt "Heimkehr", 1937
Albert Zahlbruckner, Holzschnitt "Der Wanderer und das Elfchen"