Karl Kick: Unterschied zwischen den Versionen

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Allerdings dürfte dabei in der Zeit Joseph II., im Jahr 1794, die - seitens der Regierenden - inhaltliche "Tolerierbarkeit" von Predigten oder öffentlichen Äußerungen etwas überspannt worden sein, weshalb es unter anderem zu einer Verhaftung und vorzeitigen "Pensionierung" von Anton Paul Kick gekommen war (samt Verhaftungen von Schustergesellen und deren Suspendierung etc. Details sind noch genauer wiederzugeben; Mit dem Ereignis der Verhaftung, stehen auch die sogenannten Jakobinerprozesse 1794 in Wien in diesem Zusammenhang).
Allerdings dürfte dabei in der Zeit Joseph II., im Jahr 1794, die - seitens der Regierenden - inhaltliche "Tolerierbarkeit" von Predigten oder öffentlichen Äußerungen etwas überspannt worden sein, weshalb es unter anderem zu einer Verhaftung und vorzeitigen "Pensionierung" von Anton Paul Kick gekommen war (samt Verhaftungen von Schustergesellen und deren Suspendierung etc. Details sind noch genauer wiederzugeben; Mit dem Ereignis der Verhaftung, stehen auch die sogenannten Jakobinerprozesse 1794 in Wien in diesem Zusammenhang).
[https://homepage.univie.ac.at/walter.sauer/Publikationen-Dateien/Schuster_bleib_bei_deinem_Leisten.pdf Interessante Details zu dieser "Schuster- und Handwerkeraffäre" können in der Schriftenreihe "Industrielle Welt / Handwerker in der Industrialisierung" mit einem Beitrag von Walter Sauer hier nachgelesen werden.]


Nach seiner "Enthaftung" musste Anton Paul Kick für gewisse Zeit das Land verlassen (Stift Freising n Bayern; sein Name scheint wiederum im Jahr 1816, im "Collegiatstift zum hl. Johann dem Täufer in Freysing" in Bayern als "Ehrenkanoniker" auf), wurde aber offenbar per 20.2.1796 öffentlich (in Penzing) unter Franz I. (II.) zusätzlich mit einer jährlichen Pension über vierhundert Gulden rehabilitiert und fungierte ab 1805 als "erzbischöflicher Bibliothekar" in Wien.
Nach seiner "Enthaftung" musste Anton Paul Kick für gewisse Zeit das Land verlassen (Stift Freising n Bayern; sein Name scheint wiederum im Jahr 1816, im "Collegiatstift zum hl. Johann dem Täufer in Freysing" in Bayern als "Ehrenkanoniker" auf), wurde aber offenbar per 20.2.1796 öffentlich (in Penzing) unter Franz I. (II.) zusätzlich mit einer jährlichen Pension über vierhundert Gulden rehabilitiert und fungierte ab 1805 als "erzbischöflicher Bibliothekar" in Wien.
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