Familie Höfner: Unterschied zwischen den Versionen

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==Höfner in Abtenau==
==Hinterberger und Höfner in Abtenau==


Der "Eintritt" in das Bader-Gewerbe in Abtenau der Familie Höfner war jedenfalls nach aktuellem Wissensstand durch eine Heirat des '''Valentin Höfner''' mit '''Anna Maria Hinterberger''' erfolgt,  
Der "Eintritt" in das Bader-Gewerbe in Abtenau der Familie Höfner war jedenfalls nach aktuellem Wissensstand durch eine Heirat des '''Valentin Höfner''' mit '''Anna Maria Hinterberger''' erfolgt,  
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Die „heruntere Badergerechtigkeit“ in Abtenau mit Haus, Bad und Gärtl gehörte 1700 dem Blasius Höll und Frau Magdalena. 1749 scheint dort ein Lorenz Höll mit Hausfrau Ursula auf.
Das Anwesen kam 1749 an Franz Pachmayr und 1760 durch Kauf an Johann Joseph Wagner, Bader, von dem er das Haus mit Garten bey dem Weyer Bachf zum Pfarr-Widum zinsbar und das Unterbad genannt, durch Kauf an sich gebracht hatte.
Die „obere Badergerechtigkeit“ in Abtenau mit Haus, Bad und Garten „am Lippenbründl“, ebenfalls dem Pfarr-Widum zinspflichtig, gehörte 1700 dem Bader Balthasar Hinterberger, der das Bad mit einem Gesellen betrieb.
1749 kamen Gerechtigkeit und Behausung an Franz Hinterberger und seine Ehefrau Barbara.
1770 fiel alles an deren Kinder, von denen Gerechtsame und Liegenschaft der Wundarzt Rochus Hinterberger (1752—1828) durch Kaufübergabe 1778 über nahm.
Dessen Tochter Anna heiratete 1830 den Sohn des in die Braunsche Gerechtigkeit in der Getreidegasse in Salzburg eingeheirateten Valentin Höfner, Johann Valentin, der die Gerechtsame in Abtenau übernahm.
Die Hinterberger sind als Bader und Wundärzte in Abtenau seit dem dritten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts nachgewiesen; als ersten der Familie finden wir Meister Hanns Hinterberger, der 1628 laut Notularbuch des Urbargerichts Abtenau vor Gericht Beweise seiner Heilkunst vorbrachte. Seit 1621 scheint er auf dem Haus, Padt und Gärtl bey dem Lipenbrunn auf.
Es handelt sich hier um denselben Hanns Hinterberger, der am 20. November 1659 als Emeritus nach Salzburg wanderte, um persönlich um die Lazarettbaderstelle anzusuchen.
Er wurde wegen seines Alters abgewiesen und erhielt 1 fl 30 kr als Zehrpfennig auf den weiten Weg.
Hinterberger dürfte wirklich notleidend gewesen sein, denn er suchte 1661 als "gewester Pader und Wundarzet" um ein wöchentliches Gnadengeld an .
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