Jeronek in Gaspoltshofen

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Der Wundarzt Michael Jeronek und Aloisia Hinterberger (Tochter des Georg Michael Hinterberger) hatten am 29.9.1817 in der Schloss-Kapelle des Schlosses Windern geheiratet.

Der Priester, der die Trauungszeremonie vollführte war der (Stief-) Bruder der Braut, Franz Xaver Hinterberger, der zum damaligen Zeitpunkt Professor in Klagenfurt war.

Hier ist in Folge der Eintrag in der Trauungsmatrik in Höft ersichtlich:


Gaspoltshofen-heirat-jeronek-aloisa-hinterberger-29-9-höft-windern.jpg
Eintrag der Trauung in der Schlosskapelle Windern, Pfarre Desselbrunn: Heirat des Michael Jeronek mit Aloisia Hinterberger, am 29.9.1817.
Auf der gleichen Seite: Drei Monate vorher - am 2.6.1817 - hatten Anton Hinterberger und die "Wundärztin Riegert" aus Höft/Gaspoltshofen geheiratet.


Namensliste gemäß Taufmatrik von Gaspoltshofen und Höft


Kinder des Wundarztes in Höft (Gaspoltshofen) und späteren Stiftsarztes von St.Florian Johann Michael Jeronek und der Aloisia Hinterberger (Schwester des Dr.Anton Hinterberger)


  • Caroline (Karoline) Jeronek, 19.4.1818, Höft 13, Pf.Aistersheim, V: Hr.Michael Jeronek, Chyrurg, M: Aloisia Hinterberger, Paten: Fr. Josepha Hinterberger, Chyrurg in "Wintern" (Windern), S.36 (verst. 8.10.1820 in Höft 13)
Geburtshelfer bzw. "Hebamme" waren der "Chyrurg" aus Höft > ("Schullehrer" Georg) Schitter und "Hr. Jeronek".
Anmerkung: Zur damaligen Zeit gabe es auch den "Chyrurgen" (?Johann) Abele, der neben Aistersheim offenbar auch im Bezirk Gaspoltshofen tätig war.



  • Josepha Franziska Jeronek, 23.2.1820, Höft 13, Aistersheim. V: Johann Michael Jeronek, Chirurg, M: Aloysia geb. Hinterberger, Paten: Josepha Hinterberger, Chirurgens-Frau von Wintern (Windern) Pf.Desselbrunn, Geburt leicht, Beystand: Hr.Jeronek selbst, S.54


  • Karoline Jeronek, 9.11.1821, Höft 13, Aistersheim, V: Hr.Johann Michael Jeronek, Chirurg, M: Aloysia Hinterberger, Paten: Josepha Hinterberger, Chirurgensgattin zu Windern Pf.(arre) Desselbrunn, S.71


Caroline Jeronek war mit dem Wundarzt und "Chyrurgen" aus Aschach, Alois Wildau - Sohn des "Chyrurgen" Benedikt Wildau und dessen Gattin Anna Maria Bohl ("Bohlin", Pohl) verheiratet.
Sie hatten zumindest sechs Kinder (alle in Aschach a.D. geboren):
- Joseph Wildau
- Anna Maria Wildau
- Helena Maria Wildau
- Alexander Alois Wildau
- Julius Wildau
- Julius Wildau


Notizen zur Familie Wildau ..


  • Eduard Joseph Jeronek, 16.5.1823, Höft Nr.13, Asitersheim, V: Hr.Michael Jeronek, Chyrurg, M: Fr. Aloysia des Hl. Michael Hinterberger, Chyrurg in Kleinmünchen, der Barbara dessen Ehefrau nata Fuchs, Tochter, Paten: Anton Hinterberger, Chirurg in Windern, S.91


  • Aloysia und Friederika Jeronek (Anm.: Ein Zwilling), 4.3.1825, Höft Nr.13, V: Johann Georg Jeronek, Wundarzt; M: "Aloisia, des Hrn.Michael und Barbara geb. Fuchs(in) Hinterberger, Wundarzt zu Kleinmünchen, ehel. Tochter, Pate: Anton Hinterberger, Wundarzt zu Windern (142).
Es wird vermutet, dass Friederike Jeronek jene war, die am 25.12.1854 bei der Aufführung Anton Bruckner's Magnificat in St. Florian, das Sopran-Solo gesungen hatte (vgl. abil.at Anton Bruckner Chronologie Datenbank).
Anmerkung: Emilie Jeronek, geb. 13.8. 1827 in St. Florian bei Linz, dürfte in der Volksschule in St. Florian zu damaliger Zeit eine Schulkollegin von Anton Bruckner gewesen sein (vgl. abil.at, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Schuljahr 1838).


Übersiedelung der Familie Jeronek nach St. Florian bei Linz

Familie Jeronek übersiedelte womöglich ab ca. 1827 / 28 (nicht nachgewiesen) nach St. Florian bei Linz, wo Michael Jeronek als "Wundarzt", "Geburtshelfer" und "Stiftsarzt" tätig war.

Anm.: Michael Jeronek wird für den Zeitraum 1824 bis 1825 als Wundarzt in Höft bei Gaspoltshofen genannt, wobei er mit seiner Familie bereits 1818 an der Adresse Höft Nr. 13 ("Baderhaus") als "Chyrurg" genannt wird.

In St. Florian wurden weitere Kinder geboren > Familie Jeronek in St. Florian.


Anmerkung: Michael Jeroneks Nachfolger im Baderhaus Höft Nr. 13, dürfte der Wundarzt, "Chirurg" und Geburtshelfer Joseph Platzer gewesen sein. Dessen Gattin > Katharina Pech. Eine Schwester von Katharina Pech könnte zudem Regina Pech gewesen sein, die 1833 in der Taufmatrik von Gaspoltshofen als "Hebamme von Aistersheim" genannt wird (28.5.1833).

Katharina Pech war eine Tochter des Tischlermeisters Mathias Pech in Aistersheim und dessen Gattin Regina geb. Voglhamer.


1834 wird Joseph Platzer bereits als "gewester Chirurg zu Höft" genannt.

Im selben Jahr findet man für Höft den "Geburtshelfer und Chirurg zu Höft" Joseph Kreuzroither, der mit seiner Gattin Anna geb. Salletmayr als "Wundarzt und Geburtsarzt" im Baderhaus Höft Nr. 13 gewohnt hatte.


Notizen zu Gaspoltshofen im weiter gefasstem Zusammenhang:

17 Imlinger 1820, 260 Imlinger 1831

  • Blohberger, eva maria, 34, 1822
  • Gotthard Blohberger, 11.3.1818, Weinberg Nr.7 Pfarre Aistersheim , V: Gotthard Blohberger (bzw. Ploberger), Bauer, M: Magdalena Voraberger, Pate: Josef Pointner, Söldner in Weinberg, S.36
  • Blohberger Andreas 110, 1823