Natalie Bauer-Lechner

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Natalie Bauer-Lechner

In Verbindung mit der Darstellung familiärer Verbindungen, ist Natalie Bauer-Lechner vorzustellen.


Nach dem frühen Ableben von Dr.Alexander Bauer's erster Frau Emily Bauer geb. Russell hatte sie als ca. 17jährige in Beziehung mit Alexander Bauer die Mutterrolle übernommen (oder übernehmen müssen) und auf diese Weise die drei sehr jungen Töchter Georgie, Minnie und Rhoda die nächsten zehn Jahren groß gezogen.

Die musikalische Bildung der drei Kinder war lt. Überlieferungen auf ihren Einfluss zurückzuführen.


Alexander Bauer war über den Verlust seiner ersten Frau Emily Russell sehr bestürzt.

Sie waren erst sehr jung verheiratet und deren gegenseitiges Kennenlernen dürfte angeblich Liebe auf den ersten Blick gewesen sein.

Ihre gemeinsamen drei Kinder waren obendrein noch äußerst jung, jeweils elf, acht und ein Jahr alt.


Wann und unter welchen Umständen Alexander Bauer die äußerst talentierte Bratschistin Natalie (Bauer-)Lechner kennengelernt hatte ist im Augenblick ungewiss.

Vielleicht war Alexander Bauer's reges kulturelles Interesse eine Voraussetzung, diese junge Dame kennenlernen zu können.

Es könnte gleichsam aber auch Bauer's Zusammenarbeit mit dem Verlag von Natalie's Vater Rudolf Lechner gewesen sein, der die beiden vielleicht zusammengeführt hatte.

Beide heirateten jedenfalls am 27.12.1875.


Wie sich die weitere Beziehung zwischen Natalie Bauer-Lechner und Alexander Bauer gestaltete ist ungewiss.

Sie führte allerdings zu einer Trennung im Jahr 1885.


Biographische Notizen

(zur weiteren Ausformulierung)


Natalie Bauer-Lechner

  • Geb. am 9. Mai 1858, verst. am 8. Juni 1921
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  • Natalie's musikalisches Wirken (Bratschistin im Soldat-Röger-Quartett etc.)
  • Natalie Bauer-Lechner als Gattin von Dr.Alexander Bauer und in ihrer mütterlichen Aufgabe für dessen Kinder Georgie, Minnie und Rhoda Bauer.
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  • Natalie Bauer-Lechner als langjährige Partnerin von Gustav Mahler
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Über Natalie Bauer-Lechner, die Zeit ihres Lebens aufopfernd für ihre Nächsten da war und dennoch mehr oder weniger im Schatten ihrer Partner agieren musste, um ihre musikalischen Talente praktisch ausüben zukönnen, kann man auch in folgenden Online-Beiträgen lesen:



Natalie Bauer-Lechner im Familien-Netzwerk.



Eltern

  • Natalie war die Tochter des Wiener Universitätsbuchhalters und Verlegers Rudolf Lechner (1822—1895) und dessen Frau Julia geb. Winiwarter (1831—1905)


Literatur, Publikationen

  • Fragmente: Gelerntes und Gelebtes (Wien, 1907)
  • Bauer-Lechner, Natalie: Recollections of Gustav Mahler (tr. Dika Newlin, ed. Peter Franklin; London, 1980)
  • Bauer-Lechner, Natalie: Erinnerungen an Gustav Mahler (ed. Herbert Killian; Hamburg, 1984)
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Abbildungen

Natalie-bauer-lechner-1.jpg
Natalie-bauer-lechner-2.jpg
Mitteilung an Herrn Johann Killian, dem Herausgeber des Buchs "Erinnerungen an Gustav Mahler" (1923)
24. November 1919 (Quelle: Familienarchiv Killian, Killian 1984)
Soldat-Roeger-Quartett: vlnr, Natalie Bauer-Lechner M. Soldat-Roeger L. Gärtner E. Edle von Plank (Quelle: Gesellschaft der Musikfreunde Wien)
Natalie Bauer-Lechner, ca. 1903 (Quelle: Familienarchiv Killian, Killian 1984)
Soldat-Roeger-Quartett: vlnr, E. Finger Bailetti Natalie Bauer-Lechner I. Campbell M. Soldat-Roeger
Natalie Bauer-Lechner, ca. 1895 (Quelle: Familienarchiv Killian, Killian 1984)
v.l.n.r.:Marie Soldat, Lucy Campbell, Natalie Bauer-Lechner, Ella Finger-Bailetti, Quelle: University of Leeds