Wittmannsdorf bei Enzersfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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==Die Kolonie Wittmannsdorf bei Enzersfeld, südlich von Wien==
==Die Kolonie Wittmannsdorf bei Enzersfeld, südlich von Wien==


Notizen:
'''Arbeitsnotizen'''
 
* Angeblich eine kleine Siedlung für Arbeiter, die die lokalen Güter zu bestellen hatten.  
* Angeblich eine kleine Siedlung für Arbeiter, die die lokalen Güter zu bestellen hatten.  
* Ob der Ortsname von [[Datenwolke_"Anton_Wittmann_von_Dengláz"|Anton von Wittmann-Denglaz]] herrührt, der hier unter anderem die Güter des [[Peter_von_Braun|Frhr. Peter von Braun]] verwaltete und mehrte, ist zwar in Korrespondenzen zu lesen, muss aber noch doppelt geprüft werden.
* Ob der Ortsname von [[Datenwolke_"Anton_Wittmann_von_Dengláz"|Anton von Wittmann-Denglaz]] herrührt, der hier unter anderem die Güter des [[Peter_von_Braun|Frhr. Peter von Braun]] verwaltete und mehrte, ist zwar in Korrespondenzen zu lesen, muss aber noch doppelt geprüft werden.
* Bahnstation "Wittmannsdorf" bei Leobersdorf
* Bahnstation "Wittmannsdorf" bei Leobersdorf
* Straßenbezeichnungen in Leobersdorf: "Freiherr von Wittmann-Gasse" und "Wittmannsdorferhof"
* Straßenbezeichnungen in Leobersdorf: "Freiherr von Wittmann-Gasse" und "Wittmannsdorferhof"
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====Anmerkungen zu Wittmannsdorf bei Enzesfeld / Sollenau / Blumau====
Ab diesem Zeitpunkt - 1803 - scheint somit Anton Wittmann in der Region südlich von Wien (Enzesfeld, Blumau, Sollenau, Schönau) für '''[[Peter_von_Braun|Peter Frhr. v. Braun]]''' seit 1801 auch projektmäßig tätig gewesen zu sein, im Zuge dessen vielleicht die kleine Siedlung [[Wittmannsdorf_bei_Enzersfeld|"Wittmannsdorf"]] für die Bewirtschaftung der herrschaftlichen Güter entstanden war.
Hier noch angemerkt: Die kleine Siedlung [[Wittmannsdorf_bei_Enzersfeld|Wittmannsdorf]] ist noch heute zu erkennen.
Sie liegt als Straßenzug sehr nahe an Enzesfeld-Lindabrunn, [https://maps.google.at/maps?q=enzesfeld+leobersdorf&ie=UTF8&ll=47.921181,16.196358&spn=0.00609,0.016512&oe=utf-8&client=firefox-a&hnear=Leobersdorf,+Baden,+Nieder%C3%B6sterreich&t=h&z=17 im Zentralbereich dieses Kartenausschnitts].
Eine Vergleichsansicht mit älteren Karten ist unter der Rubrik [[Wittmannsdorf_bei_Enzersfeld|"Wittmannsdorf bei Enzersfeld"]] nachzulesen, damit die Position dieser Siedlung deutlicher erkennbar wird.
Die Bahnstation gleichen Namens, sowie die "Freiherr von Wittmann-Gasse" befinden sich weiter weg, bei Leobersdorf, östlich der Südautobahn.
Es gibt jedoch Zweifel daran, was den Namensursprung "Wittmannsdorf" betrifft.
Die Gemeindechronik der Gemeine Enzesfeld beschreibt die Namensgebung in der Weise, dass auf der Anhöhe "in den Sagäckern" die Herrschaftsinhaberin Freiin Julie von Wittmann (eigentlich "v. Widmann")in diesem Bereich nach 1840 drei Häuser errichten ließ (eine "Rotte", Siedlung), die zur weiteren Namensgebung der !Wittmannsdorfer Straße" geführt hatte (vgl. Schabes, Alois, 1981, Heimatbuch der Gem. Enzesfeld, S.30).
Dieser Chronik nach war Julie Freiin von Widmann eine Tochter des Herrschaftsbesitzers von Enzesfeld, Johann Baptist Freiherr von Puthon (Besitzer von 1831 - 1839, verst. 22.8.1839.
Sie war die Gattin von Adalbert von Widmann.
Zum vorliegenden Zeitpunkt liegen keine Dokumente hinsichtlich Gründung oder Namensgebung "Wittmannsdorf" vor, aus denen ein konkreter Bezug zu den Personen unterschiedlicher Familienabstammungen Anton v. Wittmann-Dengláz oder Julie Freiin von Widmann hervorgeht.


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