Dr. G. A. Kornhuber: Unterschied zwischen den Versionen

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====8.3.1855 an Natalie Bauer in Wien, aus Presburg / Bratislava====
====8.3. (wahrsch. 1855) an Natalie Bauer's Mutter Josepha Bauer geb. v. Wittmann-Dengláz in Wien, aus Presburg / Bratislava====


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|[[Datei:dr-andreas-kornhuber-an-natalie-bauer-8-3-1855.jpg|100px|thumb|left|Dr. G. Andreas Kornhuber an Natalie Bauer, später verh. Hinterberger]]
|[[Datei:dr-andreas-kornhuber-an-natalie-bauer-8-3-1855.jpg|100px|thumb|left|Dr. G. Andreas Kornhuber an Natalie Bauer's Mutter Josepha Bauer geb. v. Wittmann-Dengláz in Wien, später verh. Hinterberger]]
|[[Datei:dr-andreas-kornhuber-an-natalie-bauer-8-3-1855-2.jpg|100px|thumb|left|Dr. G. Andreas Kornhuber an Natalie Bauer, später verh. Hinterberger]]
|[[Datei:dr-andreas-kornhuber-an-natalie-bauer-8-3-1855-2.jpg|100px|thumb|left|Dr. G. Andreas Kornhuber an Natalie Bauer's Mutter Josepha Bauer geb. v. Wittmann-Dengláz in Wien, später verh. Hinterberger]]


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'''Text'''
'''Text'''
Innigstverehrte, theuerste gnädige Frau!
Ich kann das morgige freudige Fest nicht vorüber gehen lassen, ohne mich wenigstens geistig unter die Zahl derer zu mischen, welche die Ergüsse ihres Herzens, die Gefühle der Liebe und Anhänglichkeit Ihnen darlegen.
Es hat zu den schönsten Träumen meiner Seele gehört, persönlich an diesem Tage Ihnen, theuerste g. Fr.!  für soviel Wohlwollen für die hohe Freundschaft, deren Sie mich würdigten, den tiefgefüllten, wärmsten Dank meines Inneren ausdrücken zu können. - Wenn mir diese Freude nun versagt ist, so wollen Sie dieser Zeilen schwache Stimme mit gewohnter Güte freundliche vernehmen und meine aufrichtigsten, besten Wünsche für Ihr Wohl und Ihres Lebens Glück empfangen.
Möge des Schicksals huldvoll Walten diesen frohen Tag im Kreise Ihrer Lieben recht oft wiederkehren lassen, möge Freude und Heiterkeit stets Ihr edles Gemüt erfüllen und körperliche Kraft Sie dauernde Zeiten beseelen. - Indem ich mir noch die Bitte erlaube, mich Ihres ferneren Wohlwollens nicht unwerth zu halten, bon ich im Gefühle ausgezeichnetester Hochachtung und innigster Verehrung,
Ihr
ergebenster Kornhuber
Presburg, am 18. März früh.
Die herzlichsten Grüße an all die Ihrigen.




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