Desselbrunn: Unterschied zwischen den Versionen

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: Es gibt vor Ort kein Mahnmal oder einen Hinweis darauf. In der Desselbrunner Gemeindegeschichte erfolgt darüber leider keine spezielle Erwähnung, um an diese Art eines "Heimes" und an die damit verbundenen, unmenschlichen Rahmen-Bedingungen -  wie an die eigentlichen Herkunft bzw. an den Raub dieser Kinder -, zu erinnern, sowie den Einsatz diverser Betreuerinnen und "Pflegerinnen" vor Ort zu hinterfragen.
: Es gibt vor Ort kein Mahnmal oder einen Hinweis darauf. In der Desselbrunner Gemeindegeschichte erfolgt darüber leider keine spezielle Erwähnung, um an diese Art eines "Heimes" und an die damit verbundenen, unmenschlichen Rahmen-Bedingungen -  wie an die eigentlichen Herkunft bzw. an den Raub dieser Kinder -, zu erinnern, sowie den Einsatz diverser Betreuerinnen und "Pflegerinnen" vor Ort zu hinterfragen.
: Diese Art der Kinder-Unterbringung steht mehr oder weniger im direkten Zusammenhang mit Vorgängen zu Einrichtungen wie dem "Lebensborn" der nationalsozialistischen "NSV", beispielsweise in Oberweis (Laakirchen).
: Diese Art der Kinder-Unterbringung steht mehr oder weniger im direkten Zusammenhang mit Vorgängen zu Einrichtungen wie dem "Lebensborn" der nationalsozialistischen "NSV", beispielsweise in Oberweis (Laakirchen).
: Nach dieser damals konzipierten Vorgehensweise wurden z.B. Kinder an der sogenannten Ostfront z.B. in Polen den dortigen Müttern und Familien entrissen, mit "neuen, deutschen Namen" versehen und in diverse "Heime" deportiert bzw. "zwangseingedeutscht", wenn man das so bezeichnen kann.
: Nach dieser damals konzipierten Vorgehensweise wurden z.B. Kinder an der sogenannten Ostfront z.B. in Polen den dortigen Müttern und Familien entrissen, mit "neuen, deutschen Namen" versehen und in diverse "Heime" verschleppt bzw. "zwangseingedeutscht", wenn man das so bezeichnen kann.
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: In der Desselbrunner Ortschronik heisst es dazu, dass das Schloss Windern, das seit Oktober 1944 Auslandskinder zur Pflege beherbergte, im April 1945 zu einem Mütterheim umgewandelt wurde. "Von Mödling hierher verlegt", lautet es darin weiter im Text (vgl. Gemeindechronik Desselbrunn, 2001, Desselbrunn - eine Gemeinde lebt, S.78).
: In der Desselbrunner Ortschronik heisst es dazu, dass das Schloss Windern, das seit Oktober 1944 Auslandskinder zur Pflege beherbergte, im April 1945 zu einem Mütterheim umgewandelt wurde. "Von Mödling hierher verlegt", lautet es darin weiter im Text (vgl. Gemeindechronik Desselbrunn, 2001, Desselbrunn - eine Gemeinde lebt, S.78).
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