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|[[Datei:portrait-1.jpg|200px|thumb|left|Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Foto-Portrait der Josepha v. Wittmann-Dengláz, etwa in den Jahren 1855 - 1860, eine Aufnahme des Fotografen Rudolph von Bohr]] | |||
|[[Datei:gruppen-bild-1.jpg|200px|thumb|left|Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Gruppebild mit Josepha v. Wittmann-Dengláz und ihrem Gatten Alexander Joseph Bauer, etwa in den Jahren 1855 - 1860]] | |||
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|[[Datei:a-otto-kolbenheyer-brief-1854-1.jpg|200px|thumb|left|Brief von A.Otto Kolbenheyer an Alexander Joseph Bauer. 26.12.1854.]] | |[[Datei:a-otto-kolbenheyer-brief-1854-1.jpg|200px|thumb|left|Brief von A.Otto Kolbenheyer an Alexander Joseph Bauer. 26.12.1854.]] | ||
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einige Zähne ausfielen. Gott behüte u. bewahre eltern vor so einer unglücklichen Katastrophe das arme arme Kind leiden zu sehen u. | einige Zähne ausfielen. Gott behüte u. bewahre eltern vor so einer unglücklichen Katastrophe das arme arme Kind leiden zu sehen u. | ||
nicht helfen zu können, mein armer armer Liebling! - Tag u Nacht hab ich und mein armes Weib ihn gepflegt das arme Kind und selbst | nicht helfen zu können, mein armer armer Liebling! - Tag u Nacht hab ich und mein armes Weib ihn gepflegt das arme Kind und selbst | ||
noch getröstet u. nur seine baldige Genesung verheißen, noch in der letzten Nacht sah er seinen ihm vorhergegangenen Bruder Lajos und forderte | noch getröstet u. nur seine baldige Genesung verheißen, noch in der letzten Nacht sah er seinen ihm vorhergegangenen Bruder '''Lajos''' und forderte | ||
mich auf selben zu ihm aufs Bett zu setzen fiel bald danach in stillen Todeskampf der danach bis 8 1/2 Uhr anderntags dauerte wo er | mich auf selben zu ihm aufs Bett zu setzen fiel bald danach in stillen Todeskampf der danach bis 8 1/2 Uhr anderntags dauerte wo er | ||
mit den Worten hjn edes Mamán meg hattok endete. - | mit den Worten hjn edes Mamán meg hattok endete. - | ||
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Jetzt hab ich 3 auf dem Kirchhof liegen alles Buben und von meinem ganzen Kindersegen hab ich nichts als ein 5 1/2 jähriges schwaches | Jetzt hab ich 3 auf dem Kirchhof liegen alles Buben und von meinem ganzen Kindersegen hab ich nichts als ein 5 1/2 jähriges schwaches | ||
Mädchen, wechles wenn es schon sein hätte müssen mir nicht so weh gethan hätte den die Buben hätten sich eher bei jetztigen | Mädchen, wechles wenn es schon sein hätte müssen mir nicht so weh gethan hätte den die Buben hätten sich eher bei jetztigen | ||
Zeitverhältnissen durch die Welt schlagen können als es die arme kleine Fany thun können wird. Der Herr hatt gegeben | Zeitverhältnissen durch die Welt schlagen können als es die arme kleine '''Fany''' thun können wird. Der Herr hatt gegeben | ||
der Herr hatt genommen was er thut ist wohlgethan. --- | der Herr hatt genommen was er thut ist wohlgethan. --- | ||
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====Anmerkungen zu A. Otto Kolbenheyer==== | |||
Die in diesem Brief erwähnte Tochter '''Fany''', dürfte '''Franciska Joanna Kolbenheyer''' gewesen sein, geb. am 30.9.1849, in Belvárosi / Baja / Bács-Bodrog / Ungarn / Magyar. | |||
A. Otto Kolbenheyers Gattin könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit '''Franziska Lesebore''' gewesen sein. |