Dr. Max Bamberger: Unterschied zwischen den Versionen

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"..


Hofrat
Hofrat Dr. Eduard v. Saurer
Dr.
Eduard
v.
Saurer
-s.
Heute
morgens
ist
in
Innsbruck
der
Vize
präsident
a.
D.
der
Finanztandesdirektion
in
.Innsbruck,
Hofrat
Dr.
Eduard
Saut
er
von
Riedenegg,
nach
längerem
Krankenlager
gestor
ben.
Mir
Hofrat
v.
Sauter
ist
ein
warmer,
fürsorglicher
Freund
der
Beamtenschaft,
ein
vor-
tresfli^r
Mann
mit
guten
Eigenschaften
dahin
gegangen,
der
bei
allen
in
gutem
Andenken
stehen
wird.
Dr.
von
Sauter
wurde
zu
Ried
im
Ober-
iirntal
am
82.
August
1840
als
der
Sohn
des
nachmaliaeu
Dberforstrates
und
Landes
forstdirektors
Andreas
Sauter
und
dessen
Gat
tin
Jvseflne,
geb.
Lürze,-,
Edlen
von
Zehent-
tafl
geborerr.
Nach
Absolvierung
der
tGymna-
sial-
rlnd
Universitätsstudien
in
Jnnsbäuck
zum
Doktor
der
Rechte
promoviert,
begann
er
am
20.
August
1863
seine
Beaintenlausbahn
als
KionzeptÄandidat
bei
der
Finanzlandesdirektion
in
Jnnsbpuck
und
wurde
dann
am
6.
Okto
ber
1863
als
Finanzkonzeptpraktikant
beeidet.
Im
Juni
1865
wurde
Tr.
von
Sauter
zum
FinanAwachkonnnissär
in
Riva
ernannt.
Im
Jähre
1872
käm
er
als
substituierter
Finanz-
.inspektor
und
Amtsdirektor
nach
Ala,
und
im
Jähre
1873
als
Finanzoberkommissär
zur
Fi-
nanzibezirtsdirektion
in
Trient,
wo
er
die
Funk
tionen
eines
Finanzwachinspektors
bis
zu
der
im
Jahre
1878
erfolgten
Ernennung
zum
Fi
nanzrate
versah.
Jrn
Jahre
1879
wurde-
Tr.
von
Säncker
zur
Tienstleistung
im
Gremium
der
Finanzlandesdirek'ion
einberufen
und
dort
zum
Landeszoll-
und
Finanzwachreferenten
be
stimmt..
Er
fungierte
damals
auch
als
Prü-
füngskomuttssär
für
die
.Kandidaten
der
dritten
Staatsprüfung.
Im
Jahre
1882
kam
Doktor
von
Saurer
als
Finanzbezirksdirektor
nach
Trient
rmd
lourde
gleichzeitig
durch
Verleihung
des
Titels
und
Charakrers
eines
Obersinanz-
rates
ausgezeichnet.
Jin
Jahre
1885
erfolgte
seine
Ernennung
zum
wirklichen
Oberfinanz-
rate.
Während
der
mehr
als
zehnjährigen
Ticinst-
leistung
als
Finanzbezirksdirektor
in
Trient
f-ungierte
Tr.
von
Sauter
iviederholt
als
Ver
treter
des
Finanzministeriums
bei
internatio
nalen
Verhaitdlungen
niit
der
italienischen
Re
gierung
und
wurde
aus
diesem
Anlasse
vom
König
von
Italien
durch
Verleihung
zweier
Or-
zdeir
ausgezeichnet,
nämlich
des
Ordenskreuzes
des
Ordens
der
Käone
Italiens
und
des
Rit
terkreuzes
des
Maurizius-
urid
Lazarus-Ordens.
Als
Präsident
des
Kuratoriums
der
k.
k.
hHändelsmitteischule
in
Trient
leitete
er
in
die-
,ser
Eigenschaft
die
Errichtung
und
Organisie-
l
xung
dieser
Lel)-ranstalt.
i
lAn
April
1892
wurde
Hofrat
von
Sauter
i
zum
Finanzdirektor
in
Klagenfurt
ernannt
und
snoch
im
Tezembier
desselben
Jahres
mit
dem
l
Titel
und
Charakter
eines
Hosrates
ausgezeich-
i
net.
Im
Jahre
1893
erfolgte
seine
Ernennung
wirklichen
Hosrat
und
Finanzlandesdirek-
s
ror
in
Innsbruck,
wAche
Stelle
er
bis
zu
^
seinem
Rücktritte
im
Jahre
1904
bekleidete.
^
letzterer
Eigenschaft
wurde
er
vom
Kaiser
1897


Heute morgens ist in Innsbruck der Vize präsident a. D. der Finanztandesdirektion in Innsbruck, Hofrat Dr. Eduard Sauter von Riedenegg, nach längerem Krankenlager gestorben. Mit Hofrat v. Sauter ist ein warmer, fürsorglicher Freund der Beamtenschaft, ein vortrefflicher Mann mit guten Eigenschaften dahin gegangen, der bei allen in gutem Andenken stehen wird. Dr. von Sauter wurde zu Ried im Oberinntal am 22. August 1840 als der Sohn des nachmaligen Oberforstrates und Landesforstdirektors '''Andreas Sauter''' und dessen Gattin '''Josefine, geb. Lürzer, Edlen von Zehenttal geboren.


durch
BerleilMng
des
Ritterkreuzes
des
Leopold
ordens
und
im
Jahre
1900
durchi
Verleihung
des
Titels
und
Charakters
eines
Finanzlandes-
direktions-Vizepväsidenten
ausgezeichnet.
Am
12.
Juni
1904
wurde
Sauter
der
Adelsstand
mit
dem
Prädikaten
von
Riedenegg"
verliehen.
Nicht
unerwähnt
sei
Sauters
Teilnahme
an
den
zwei
Feldzügen.
Im
K'riegsjahre
1859
zog
er
mit
der
Jnnsbrucker
Studentenkompagnie
un
ter
dem
Konnnando
des
?.
k.
Hauptnrannes
Hupfauf
an
die
italieirische
Grenze,
erhielt
hieMr
ein
BelvbüngSdekret,
die
Kriegsmedaille,
Äe
Tiroler
Erinnerungsnledaille
und
das
Recht
auf
Znzühlung
eines
Feldzugsjahres.
Im
Jalpre
1863
schloß
er
sich
als
Finanzwachkommisjiär
in
Riva
mit
der
Mannschaft
seines
Kvntroll-
bezirkeS
(zirka
60
Mann),
den
militärischen
Operationen
der
Halbbrigade
Gras
Grünne
an.
Er
wurde
hieftir
vom
Fiicanzministerium
belobt,
und
erlstelt
das
Recht
auf
Anrechnung
des
Feld-
^ugSjahre».
Ferner
war
er
Inhaber
der
EhreN-
meoaille
für
40jphrige
treue
Tienste,
der
Ju-
Rläumscrinnerung'Smümille
fllr
die
bewaffnete
Macht
und
derselben
Medaille
für
Zivil-
und
ÄaatDbedien
stete.
Bei
der
Gründung
des
StaatsVeamtenkasino-
verein-
Innsbruck
im
Jahre
1895
wurde
Hofrat
von
Sauter
zum
Präsiderrten
gewählt^
diese
Stelle
versah
er
Rs
zu
seinem
Tode.
Der
Verstorbene
lflnterläßt
fünf
Töchter
und
drei
Söhne,
Dr.
Robert
v.
Sauter,
kais.
Rat,
Staatsbahttsekretär
in
Trieft,
Dr.
Hernmnn
v.
Sauter,
Handelskarnmer-Konsulent
in
Wien,
Dr.
Fritz
v.
Sauter,
Bahnkonzipist
in
Innsbruck.


Nach Absolvierung der Gymnasial- und Universitätsstudien in Innsbruck zum Doktor der Rechte promoviert, begann er am 20. August 1863 seine Beamtenlaufbahn als Konzeptkandidat bei der Finanzlandesdirektion in Innsbruck und wurde dann am 6. Oktober 1863 als Finanzkonzeptpraktikant beeidet.
Im Juni 1865 wurde Dr.von Sauter zum Finanzwachkommissär in Riva ernannt. Im Jahre 1872 kam er als substituierter Finanzinspektor und Amtsdirektor nach Ala,und im Jahre 1873 als Finanzoberkommissär zur Finanzbezirksdirektion in Trient, wo er die Funktionen eines Finanzwachinspektors bis zu der im Jahre 1878 erfolgten Ernennung zum Finanzrate versah.
Im Jahre 1879 wurde Dr.von Sauter zur Dienstleistung im Gremium der Finanzlandesdirektion einberufen und dort zum Landeszoll- und Finanzwachreferenten bestimmt.
Er fungierte damals auch als Prüfungskomissär für die Kandidaten der dritten Staatsprüfung. Im Jahre 1882 kam Doktor von Sauter als Finanzbezirksdirektor nach Trient und wurde gleichzeitig durch Verleihung des Titels und Charakters eines Oberfinanzrates ausgezeichnet.
Im Jahre 1885 erfolgte seine Ernennung zum wirklichen Oberfinanzrate. Während der mehr als zehnjährigen Dienstleistung als Finanzbezirksdirektor in Trient fungierte Dr. von Sauter wiederholt als Vertreter des Finanzministeriums bei internationalen Verhandlungen mit der italienischen Regierung und wurde aus diesem Anlasse vom König von Italien durch Verleihung zweier Orden ausgezeichnet, nämlich des Ordenskreuzes des Ordens der Krone Italiens und des Ritterkreuzes des Maurizius- und Lazarus-Ordens.
Als Präsident des Kuratoriums der k. k. Handelsmittelschule in Trient leitete er in dieser Eigenschaft die Errichtung und Organisierung dieser Lehranstalt.
Im April 1892 wurde Hofrat von Sauter zum Finanzdirektor in Klagenfurt ernannt und noch im Dezember desselben Jahres mit dem Titel und Charakter eines Hofrates ausgezeichnet. Im Jahre 1893 erfolgte seine Ernennung zum wirklichen Hofrat und Finanzlandesdirektors in Innsbruck, welche Stelle er bis zu seinem Rücktritte im Jahre 1904 bekleidete.
In letzterer Eigenschaft wurde er vom Kaiser 1897 durch Verleihung des Ritterkreuzes des Leopoldordens und im Jahre 1900 durch Verleihung des Titels und Charakters eines Finanzlandesdirektions-Vizepräsidenten ausgezeichnet. Am 12. Juni 1904 wurde Sauter der Adelsstand mit dem Prädikaten  "von Riedenegg" verliehen.
Nicht unerwähnt sei Sauters Teilnahme an den zwei Feldzügen. Im Kriegsjahre 1859 zog er mit der Innsbrucker Studentenkompagnie unter dem Kommando des k. k. Hauptmannes Hupfauf an die italienische Grenze, erhielt hier ein Belobungsdekret, die Kriegsmedaille, die Tiroler Erinnerungsmedaille
und das Recht auf Zuzählung eines Feldzugsjahres.
Im Jahre 1863 schloß er sich als Finanzwachkommissär in Riva mit der Mannschaft seines Kontrollbezirkes (zirka 60 Mann), den militärischen Operationen der Halbbrigade Graf Grünne an. Er wurde hiefür vom Finanzministerium belobt, und erhielt das Recht auf Anrechnung des Feldzugjahres. Ferner war er Inhaber der Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste, der Jubiläumserinnerungsmedaille für die bewaffnete Macht und derselben Medaille für Zivil- und Staatsbedienste.
Bei der Gründung des Staatsbeamtenkasinovereins Innsbruck im Jahre 1895 wurde Hofrat von Sauter zum Präsidenten gewählt; diese Stelle versah er bis zu seinem Tode. Der Verstorbene hinterläßt fünf Töchter und drei Söhne, Dr. Robert v. Sauter, kais. Rat, Staatsbahnsekretär in Triest, Dr. Hermann v. Sauter, Handelskammer-Konsulent in Wien, Dr. Fritz v. Sauter, Bahnkonzipist in Innsbruck.






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