Johann Joseph v. Bauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Wiederholte Versuche, diese Insel mit einer kleinen Bevölkerungsgruppe oder Einzelpersonen zu besetzen oder zu bewohnen waren aufgrund des dor therrschenden Klimas immer wieder fehlgeschlagen.
Wiederholte Versuche, diese Insel mit einer kleinen Bevölkerungsgruppe oder Einzelpersonen zu besetzen oder zu bewohnen waren aufgrund des dor therrschenden Klimas immer wieder fehlgeschlagen.
Länder wie z.B. Dänemark hatten bereits vor Österreich versucht, Siedlungen und Landwirtschaft auf dieser Inselgruppe zu etablieren.
Länder wie z.B. Dänemark hatten bereits vor Österreich versucht, Siedlungen und Landwirtschaft auf dieser Inselgruppe zu etablieren.
Am 6.6.1778 wurde auf der Insel "Naukri" (?) ein gewisser Gottfried  Stahl aus Österreich, samt fünf weiteren Landsmännern zurückgelassen, im Sinne einer kollonialen Entsendung und örtlicher Repräsentanz.
Es wird erwähnt, dass William Bolts entgegen der vereinbarten Vorhaben einer weiteren Reise nach China, tendenziell die Rückreise nach Europa angetreten hatte, mit den Zwischenstopps in Indien Malabar, Bengal, Koblen ("Koromandel") und Calcutta.
William Bolts, der zu dieser Zeit offenbar bereits in finanznöte gelangt war, hatte in Calcutta so etwas wie eine "alte Schuld" zu begleichen und die Gefahr einer Gefangennahme vor Ort abzuwenden, hatte er sich mit ca. 40000 Gulden freigekauft.
Über Madras an der indischen Küste gelangte die Jopseh und Theresia weiter nach Mauritius, bereits auf westlichem Kurs im Sinne einer Heimkehr.
In Maurtius wurden durch William Bolts weitere Schiffe gekauft. Es waren dies die "Kolowrath", "Binder" und ein drittes (vl. "Raab"), benannt nach weiteren österreichischen Staatskanzlern.
Die Kolowrath und die Binder begleiteten die Joseph und Theresia auf ihrer Rückreise, das dritte Schiff wurde für eine Fahrt nach China beauftragt, von der sie erst im Mai 1781 nach Livorno eintreffen sollte.
Die Hintergründe des Schiffskaufs in Mauritius und der Entsendung eines weitern Schiffes nach China ist hier noch nicht geklärt.
William Bolts war angeblich bekannt für sehr rasche und oftmals etwas "ungesicherte" Entscheidungen, was auch schon in dessen Vergangenheit häufig zu Zwistigkeiten geführt hat.
Möglicherweise konnte aber nur auf diese Weise "effektiv" gehandelt werden, schließlich standen mit diesen Handelsreisen große Investitionssummen aber auch vielversprchende Gewinne im Spiel. Für eine Art von Spekulation war eventuell die Zeit zu kostbar, die genauen Hintergründe sind aber für diesen Beitrag hier noch nicht ausreichend vorliegend.




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