Dr. Max Bamberger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Jo-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 8: Zeile 8:


* [http://www.myheritage.de/person-4000070_390211_390211/max-georg-matthias-dr-bamberger Dr.Max Bamberger im Familien-Netzwerk]
* [http://www.myheritage.de/person-4000070_390211_390211/max-georg-matthias-dr-bamberger Dr.Max Bamberger im Familien-Netzwerk]
* Sein Vater war (wahrscheinlich) unter anderem auch tätig als "controlirender Amtsschreiber zu Kastengestadt, zum Hammerschaffer daselbst" (vgl. Jahrbuch der Kaiserlich-Königlichen Geologischen Reichsanstalt, Band 1858, S. 301). Anm.: Kastengstatt ist ein benachbarter Ortsbereich bei Kirchbichl in Tirol.
* Sein Vater Matthias war (wahrscheinlich) - neben seiner Aufgabe als Sudhüttenverwalters - unter anderem auch tätig als "controlirender Amtsschreiber zu Kastengestadt, zum Hammerschaffer daselbst" (vgl. Jahrbuch der Kaiserlich-Königlichen Geologischen Reichsanstalt, Band 1858, S. 301). Anm.: Kastengstatt ist ein benachbarter Ortsbereich bei Kirchbichl in Tirol.


..
..

Version vom 24. April 2014, 10:01 Uhr

Selbst wenn bereits in Wikipedia Notizen zur Person Max Bamberger zu finden sind, sollen hier in Folge Ergänzungen bereitgestellt werden, die zu Max Bamberger's Persönlichkeit bzw. dessen Wirken noch etwas detaillierter eingehen.


Biographische Notizen

Dr.Max Bamberger am 7.10.1861 wurde als Sohn der Eltern Philomena Sauter und Matthias Bamberger in Kirchbichl (Tirol) geboren.

  • Dr.Max Bamberger im Familien-Netzwerk
  • Sein Vater Matthias war (wahrscheinlich) - neben seiner Aufgabe als Sudhüttenverwalters - unter anderem auch tätig als "controlirender Amtsschreiber zu Kastengestadt, zum Hammerschaffer daselbst" (vgl. Jahrbuch der Kaiserlich-Königlichen Geologischen Reichsanstalt, Band 1858, S. 301). Anm.: Kastengstatt ist ein benachbarter Ortsbereich bei Kirchbichl in Tirol.

.. ..

  • ..

Texte zur Biographie von Dr.Max Bamberger

Bamberger, Max (Georg Matthias), österr. Chemiker,

geb. 7.10.1861 Kirchbichl (Tirol), verst. 28.10.1927 Wien.

B. studierte 1879-84 an der TH in Wien und war 1886-88 Assistent an der dortigen Hochschule für Bodenkultur, sowie 1888-1900 Assistent, Präparator und Adjunkt an der TH.

Der Promotion 1891 in Gießen folgte im Jahr darauf die Habilitation für organische Chemie.

B. wurde 1900 a.o. und 1905 o.Prof. der anorganischen Chemie und der Enzyklopädie der technischen Chemie.

Er war seit 1908 Mitglied des Patentgerichtshofs, sowie 1913-17 Fachkonsulent des technischen Museums für Handel und Industrie.

Neben der Untersuchung von Naturstoffen, z.B. von Harzen, widmete sich B. der Entwicklung von Atemschutzgeräten, Sprengmitteln; Er erforschte die Radioaktivität von Quellwasser und Gestein.

Er war u.a. Mitglied der internationalen Kommission für die Erteilung des Nobelpreises aus der Chemie udn seit 1912 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (bzw. www.leopoldina.org).

(vgl. Vierhaus, Rudolf, 2005, Deutsche Biographische Enykolpädie (DBE) 2.Ausgabe, S.357)


Zum Vergleich, die Eintragung im Österreichischen Biographischen Lexikon (1815 - 1950)

Bamberger, Max, Chemiker. * Kirchbichl (Tirol), 7.10.1861; verst. Wien 28.10.1927.

Stud. an der Technik und an der Univ. Wien Naturwiss.,

unterrichtete an der Realschule Wien II und war Staatsstipendiat an der Chem.-techn. Versuchsanstalt des Österr. Mus. f. Kunst und Industrie;

1896 Ass.an der Hochschule für Bodenkultur, 1888 Ass. für Chemie an der Techn. Hochschule in Wien,

1891 Dr.phil., 1892 Priv.Doz. für Chemie an der Techn. Hochschule in Wien,

1905 Prof., 1908 Mitglied des Patentgerichtshofes, 1913-17 Fachkonsulent des Techn. Mus. für Handel und Industrie,

mehrmals Dekan der chemischen Fakultät,

1916/17 Rektor, seit 1924 Vizepräs. der Urania, Mitgl. der Akad. der Naturforscher in Halle,

Mitgl. der Sprengmittelkomm. des k.u.k. Techn. Militärkomitees;

erwarb sich Verdienste um die Vergrößerung der Chemischen Fakultät der Techn. Hochschule in Wien.

W.: Zahlreiche wiss. Arbeiten in den Sbb. Wien, in den Wr.Monatsheften f. Chemie und anderen Fachzss,

u.a. über Untersuchung von natürlichen Pflanzenprodukten, Überwallungsharze der heimischen Nadelbäume,

Vorkommen des Harnstoffs im Pflanzenreich, das Kapitel "Harze" in Wiesners Hdb. "Rohstoffe des Pflanzenreichs",

6 Abh. über das gem. mit F.Böck und F.Wang konstruierte Gastauchgerät, wofür er 26 Patente erwarb;

11 Abh. gem. mit Krüse, Grengg und Weißenberger über die Radioaktivität einer Reihe von österr. Mineralquellen

und über Gesteine und Quellen des Tauerntunnels; etc.

L.: N.Fr.Pr. vom 29.10.1927; Geschichte der Techn. Hochschule; Techn. Hochschule Wien, 1928/29; NDB.


(vgl. , S.47-48)




Abbildungen

Dr. Max Bamberger
Dr. Max Bamberger (Chemiker), Quelle: http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.b/b084745_en.htm, zum Zeitpunkt 9.12.2013
Erinnerungstafel an Dr. Max Bamberger im Chemischen Institut in Wien/Getreidemarkt, Alter Haupteingang.
Alexander Bauer im Kreise seiner Professorenkollegen (Mitte), Wien, Chemische Fakultät (Jetzt TU Wien), mit Max Bamberger (zweiter von rechts).
Quelle, Bildnachweis:
Dr. Andreas Krafack
Geburtstagsfeier von Alexander Bauer in Gmunden (sein 80er), bei seiner Tochter Rhoda Arzberger, Anwesende (v.r.n.l.): Max Bamberger, Hugo Hinterberger, dessen 1. Gattin Käthe Pölderl, Rhoda Arzberger, Hans Arzberger, Alexander Hinterberger, Alexander Bauer; Neben Alexander Bauer sitzend Minnie Bamberger - Gattin des Max Bamberger - und ihre Enkelin Emmy Bamberger; Hinter Alexander Bauer (wahrscheinlich) Rudolf Schrödinger stehend
Quelle, Bildnachweis:
Dr. Andreas Krafack
Eine kleine Besuchergesellschaft bei Rhoda und Hans Arzberger in Gmunden, Schillerstraße 5; (v.l.n.r.): hinten stehend Hans Arzberger und Max Bamberger, mitte Rhoda Arzberger und Minnie Bamberger mit Tochter Helga am Schoß sitzend, Alexander Hinterberger, vorne kniend Georgie Schrödinger (nicht ganz sicher).
Quelle, Bildnachweis:
Dr. Andreas Krafack



Bis demnächst! ...