Arthur Nikisch

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Arbeitsnotizen zu Arthur Nikisch

Hintergrund dieser Arbeitsnotizen zu Arthur Nikisch ist die familiäre Verbindung von "Nikisch" zu Familie Zahlbruckner.


Diese Verbindung besteht durch die Heirat des Friedrich Zahlbruckner (1869-1913) mit Rudolfine Nikisch (1882-1908), einer Tochter von Arthur's Bruder Viktor Cornelius Nikisch und dessen Gemahlin Auguste Cerny.


Eine Tochter von Rudolfine geb. Nikisch und Friedrich Zahlbruckner ist Elisabeth "Lisl" Zahlbruckner, verheiratet mit Dr. Viktor Raschka, von deren Nachkommen eine noch heute zahlreich verzweigte Familie besteht.



  • Arthur Nikisch wurde am 12.10.1855 "als drittes Kind des Oberbuchhalters August Nikisch und seiner Gattin Luise, geborener Robosz, in Lébényi Szent Miklos in Ungarn geboren".

(Ergänzungen / Details folgen)



Familie / Eltern

Arthur's Großvater war Karl Benjamin Nikisch, ".. ein Bauernsohn aus Liegnitz in Preussisch-Schlesien, schrieb sich in jungen Jahren Nieckisch ..".

Dessen Sohn - August Nikisch war ".. zum Kaufmann und Verwaltungsbeamten herangebildet.." und war ".. Oberbuchhalter im Dienst des Barons Sina in dem ungarischen Flecken Lébényi Szent Miklos."

Später war August unter anderem "fürstl. Johann Lichtenstein'scher Oberbuchhalter in Buschkowitz" (1876) und der Vater des hier angesprochenen Arthur Nikisch.


Er stammte aus Mähren, wohin die Landwirtsfamilie von Liegnitz in Schlesien übersiedelt war.


"Als Arthur sieben Jahre alt war, siedelte die Familie nach Butschowitz in Mähren ..".

Die Eltern förderten Arthurs offenslichtliches, musikalisches Talent. Mit elf Jahren kam Arthur Nikisch nach Wien und wurde beireits zum Zeitpunkt seiner erstaunlich "glänzenden" bestandenen Aufnahme gleichweg in die "oberste Kompositionsklasse" bestimmt.











Weitere Abbildungen

Diverse Skizzen
Arthur Nikisch, Pic-Source: Nikisch, Arthur - Pfohl, Ferdinand: - Nikisch. Sein Leben, seine Kunst, sein Wirken, Hamburg 1925
Arthur Nikisch, Pic-Source: Nikisch, Arthur - Pfohl, Ferdinand: - Nikisch. Sein Leben, seine Kunst, sein Wirken, Hamburg 1925
Arthur Nikisch, Pic-Source: Nikisch, Arthur - Pfohl, Ferdinand: - Nikisch. Sein Leben, seine Kunst, sein Wirken, Hamburg 1925
Arthur Nikisch, ca. 1901




Notiz zu August Nikisch

Aus "Der Correspondent, Organfür Ploitik, Volkswirtschaft und Literatur. Herausgeber Julius Spitz.

Wien, 19.10.1873, Nr. 42, V. Jahrgang"


"..

Oesterreichische Boden-Credit-Austalt.

Aus Anlaß unser vorwöchentlichen Mittheilung über das Guthaben des regierenden Fürsten Liechten- stein bei der österreichischen Bodencreditanstalt ist uns von der fürstlichen Oberbuchhaltung, ein Dementi zugekommen. Selbstverständlich geben wir demselben Wie gewünschte Publicität und es würde uns freuen, wenn es dazu beitragen würde, die über das in Rede stehende Institut in in Umlauf befindliche Gerüchte zu entkräften.

Wir hören, dass die Direction der Bodencredit Anstalt eine Rohbilanz über den dermaligen Stand des Institutes zu veröffentlichen beabsichtigt, welche wohl den Zweck hat, die zahlreichen Creditoren des Institutes zu beruhigen

Man versichert, daß das Haus Rothschild die auf dasselbe von der Bodencreditanstalt in den letzten Tagen gezogenen Tratten anstandlos honorirt.


Die erwähnte Zuschrift lautet:


Löbliche Redaction!


In dem volkswirthschaftlichen Theil Ihres geschätzten Blattes Nr. 41, vom 12. October f. J. enthält der Aufsatz „Die Wahrheit über die österreichische Bodencreditanstalt eine Unrichtigkeit, die geeignet ist, die Creditoren dieses Geldinstitutes mehr als nöthig zu beunruhigen.


Es konnte nämlich weder Sr. Durchlaucht der regierende Fürst Liechtenstein ein ganzes bei diesem Institute placirtes Depot von Zwölf Millionen Gulden vor einigen Wochen kündigen, noch konnten Freunde der Bodencreditanstalt dagegen behaupten, daß das Guthaben dieses Herrn Fürsten nie eine Höhe von Neun Millionen überschritten habe: weil die größte Höhe der Depots des regierenden Fürsten Liechtenstein factisch niemals mehr als, u. zw. im Monate Mai l. J. lediglich netto Neunmalhunderttausend Gulden betragen habe.

Diesemnach sind auch die aus den vorgegriffenen Ziffern gezogenen Folgerungen unrichtige.


Entschuldigen Sie, Herr Redacteur, die Freiheit, die ich mir behufs Berichtigung rpe. Zurückführung der Thatsache auf das richtige Maß, erlauben zu sollen glaubte.


Butschowitz, am 13. October 1873.


Hochachtungsvoll

August Nikisch,

fürstlich Lichtensteinischer Oberbuchhalter als der betreffende Revident.