Elisabeth v. Wittmann-Denglaz, geb. Kluger v. Teschenberg: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 24: Zeile 24:
Im Zuge dessen wurde auch mit ihrem Schwager [[Alexander_Joseph_Bauer|'''Alexander Joseph Bauer''']] die Mit-Vormundschaft über ihre Kinder vereinbart, was wahrscheinlich für die Zusicherung bestimmter Zahlungen als Bedingung eingefordert wurde.
Im Zuge dessen wurde auch mit ihrem Schwager [[Alexander_Joseph_Bauer|'''Alexander Joseph Bauer''']] die Mit-Vormundschaft über ihre Kinder vereinbart, was wahrscheinlich für die Zusicherung bestimmter Zahlungen als Bedingung eingefordert wurde.


Zudem wurde eine Art Versicherung für Wittwen und Waisen in Bratislava/Pozsony bemüht, um auch von dieser Seite Unterst+ützung erhalten zu können.
Zudem wurde eine Art Versicherung für Wittwen und Waisen in Bratislava/Pozsony bemüht, um auch von dieser Seite Unterstützung erhalten zu können.


Grundstücke im Raum Bratislava wurden ebenso verkauft, "Schuldner" wurden ersucht geliehenes Geld zurückzubezahlen usw.
Grundstücke im Raum Bratislava wurden ebenso verkauft, "Schuldner" wurden ersucht geliehenes Geld zurück zu bezahlen usw.




Allgemein: Frauen, die damals keiner regelmäßigen Arbeit nachgingen oder (traditionell) nicht nachgehen konnten, oder eben hauptsächlich mit Erziehung der Kinder und Hauswirtschaft beschäftigt waren, während der Gatte sozusagen für die finanzielle Absicherung zu sorgen hatte, waren nach dem Verlust ihres Gemahls oft in einer schwierigen Situation.
Allgemein: Frauen, die damals keiner regelmäßigen Arbeit nachgingen oder (traditionell) nicht nachgehen konnten, oder eben hauptsächlich mit der Erziehung der Kinder und Hauswirtschaft beschäftigt waren, während der Gatte sozusagen für die finanzielle Absicherung zu sorgen hatte, waren nach dem Verlust ihres Gemahls oft in einer schwierigen Situation.


Eine Alternative konnte z.B. lediglich eine Wiederverheiratung sein.
Eine Alternative konnte z.B. lediglich eine Wiederverheiratung sein.


Elisabeth versuchte in ihrem Fall alternativ die im Familienbesitz bestehenden Werte sozusagen in verwertbare Substanz umzuwandeln, oder auch Geldmittel daraus zu schöpfen.
Elisabeth versuchte in ihrem Fall alternativ die im Familienbesitz bestehenden Werte sozusagen in verwertbare Substanz umzuwandeln, oder auch Geldmittel daraus zu schöpfen.
Unter anderem war es damals quasi "notwendig" die sogenannte Mitgift für eine zu verheiratende Tochter zu bestreiten, was im Zuge Elisabeth's "Wert-Schöpfung" möglich gemacht wurde (für ihre Töchter '''Henriette verh. v. Scheidlin''' und '''Hermine verh. v. Risenfels''').
Unter anderem war es damals quasi "notwendig" die sogenannte Mitgift für eine zu verheiratende Tochter zu bestreiten, was im Zuge Elisabeth's "Wert-Schöpfung" möglich gemacht wurde, beispielsweise für ihre Töchter [[Henriette_Leodine_v._Wittmann-Denglaz|'''Henriette verh. v. Scheidlin''']] und [[Hermine_Francisca_Rosalia_v_Wittmann-Dengláz|'''Hermine verh. Freiin v. Risenfels''']].


Andere wirtschaftlich relevante Einkommen wie jene aus diversen Wertpapieren wurden von ihr zu einem großen Teil aufrecht erhalten und an ihre Kinder weiter vererbt.
Andere wirtschaftlich relevante Einkommen wie jene aus diversen Wertpapieren wurden von ihr zu einem großen Teil aufrecht erhalten und an ihre Kinder weiter vererbt.
13.670

Bearbeitungen